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BVpta-Kongress

Zukunftsperspektiven für PTA

Datum 20.07.2012  15:15 Uhr

Von Ute Koch, Leipzig / »Zukunft PTA-Beruf – wo führen die Wege hin?« So lautete das Motto des diesjährigen Bundeskongresses des Berufsverbandes der Pharmazeutisch-Technischen Assistent(inn)en BVpta am 16. Juni im Congress Center an der ­Leipziger Messe. Über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ­erlebten einen spannenden Tag in angenehmer Atmosphäre.

In ihrer Eröffnungsrede stellte Sabine Pfeiffer, die Bundesvorsitzende des BVpta, das intensive berufspolitische En­gagement des Verbandes heraus, un­ter anderem im Zusammenhang mit dem Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz und der gerade in Kraft getretenen Apothekenbetriebsordnung. Zudem hob sie den hohen Stellenwert der PTA in der öffentlichen Apotheke hervor. Unter dem Motto »Ohne uns läuft nichts« forderte sie mehr Anerkennung für die Leistung und Kompetenz der PTA; außerdem ein zeitgemäßes PTA-Berufsgesetz und vor allem eine zeit­gemäße PTA-Ausbildung.

Gastredner und Podiumsdiskussion

Die erste Rednerin Ulrike Flach, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, hob die Bedeutung einer sicheren Arzneimittelversorgung in Deutschland hervor. Die FDP-Politikerin ist der Überzeugung, dass das System öffentliche Apotheke nicht durch den Versandhandel ersetzbar und auf qualifizierten Nachwuchs angewiesen ist. Kristin Schütz, Landtagsabgeordnete der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag, unterstützte den BVpta in seiner Forderung nach einer fundierten dreijährigen PTA-Ausbildung und unterstrich außerdem die Notwendigkeit anerkannter beruflicher Weiterbildungsmöglichkeiten. Friedemann Schmidt, Vizepräsident der ABDA – Bundesvereinigung deutscher Apothekerverbände, bestätigte den PTA ihre hohe Wertschätzung innerhalb des Apothekenteams. Schmidt sieht ebenfalls Handlungsbedarf, qualifizierten Nachwuchs zu sichern. Eine klare Ab­sage erteilte er jedoch der Vertretungsbefugnis für PTA.

Den Übergang zur anschließenden Podiumsdiskussion bildete das Impulsreferat von Professor Gerhard Igl, Direktor des Instituts für Sozialrecht und Sozialpolitik in Europa der Christian-Albrechts-Universität Kiel, vor allem über rechtliche Regelungen zum Gesundheitsfachberuf PTA. Die folgende Diskussionsrunde mit BVpta-Vorstandsmitglied Bernadette Linnertz, Sabine Ridder, Präsidentin des Verbands medizinischer Fachberufe e. V., Friedemann Schmidt und Jochen Pfeifer, Apotheker und Clinical Assistant Professor an der University of Minnesota, verlief teils sehr kontrovers. Letztendlich fanden jedoch alle Podiumsmitglieder einen gemeinsamen Nenner: die Notwendigkeit einer Verlängerung der PTA-Ausbildung auf drei Jahre und die Einrichtung vielfältiger Fort- und Weiterbildungsoptionen für PTA. Nur so könnten der PTA-Beruf und damit die öffentliche Apotheke zukunftssicher bleiben.

Neues und Bewährtes aus der Rezeptur

Nach der Mittagspause zeigten Barbara Gombert und Claudia Schwan, Mitarbeiterinnen der Firma WEPA Apothekenbedarf, eine »Rezepturshow«. Die beiden PTA demonstrierten anhand konkreter Beispiele, worauf es ab sofort in der Rezeptur ankommt. Im Mittelpunkt ihrer Präsentation standen wichtige Neuerungen gemäß der seit Kurzem geltenden neuen Apothekenbetriebsordnung. So zeigten sie anhand ausgewählter Rezepturen, was bei der Vorbereitung einer Rezeptur bis hin zu ihrer Endkontrolle neuerdings zu beachten ist.

Der Titel des Vortrages von Pfeifer lautete: »Pharmazeutische Beratung – die Rolle der PTA in der Apotheke«. Anschaulich verdeutlichte der Apotheker den hohen Stellenwert der PTA in der deutschen Apotheke, insbesondere bei der Beratung der Patienten und in der Selbstmedikation. Darüber hinaus gab er Einblicke in die Gesundheitsversorgung anderer Länder, hauptsächlich der USA: Er erklärte die dortigen Abläufe sowie die Aufgabenverteilung innerhalb der Apotheken.

Reichlich Gelegenheit zum Knüpfen neuer Kontakte sowie viel Zeit für Gespräche und Diskussionen mit anderen Kongressteilnehmern bestand in der Mittagspause bei einem sehr leckeren Buffet. Einen entspannten, lockeren Ausklang fand der gelungene und erfolgreiche Kongress in großer Runde bei Kaffee und Snacks. /

E-Mail-Adresse der Verfasserin

ute.koch(at)berlin.de

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