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Häufige Handytelefonate erhöhen Hirntumorrisiko

26.05.2014  16:25 Uhr

Von Anja Knecht / Mehr als 15 Stunden pro Monat mit dem Mobiltelefon zu telefonieren, erhöht einer aktuellen Studie zufolge das Risiko, bestimmte Gehirntumore zu entwickeln.

Französische Wissenschaftler untersuchten in den Jahren 2004 bis 2006 mit einem detaillierten Fragebogen die Handynutzungsgewohnheiten der Studienteilnehmer in vier Regionen Frankreichs. Die Forscher verglichen 253 Fälle von bestimmten Hirntumoren, sogenannten Gliomen, und 194 Tumoren der Hirnhaut (Meningeome) mit einer Kontrollgruppe von 892 gesunden Erwachsenen.

Beide Tumorarten können gut- aber auch bösartig sein. Das Ziel der Forscher war es, zu ermitteln, ob Handystrahlung einen Einfluss auf die Entwicklung von Tumoren im zentralen Nervensystem hat. Sie fanden auch tatsächlich einen Zusammenhang: Bei Menschen, die ihr Mobiltelefon mehr als 15 Stunden pro Monat über fünf Jahre nutzten, ergaben die Daten ein zwei- bis dreimal höheres Risiko, einen – meist gutartigen – Hirntumor zu entwickeln.

Der Zusammenhang blieb bestehen, wenn die Forscher bei der Auswertung andere Risikofaktoren für Hirntumoren berücksichtigten. Bei normalem Handykonsum konnten sie allerdings kein höheres Risiko feststellen. Andere Studien hatten zuvor bereits ähnliche Ergebnisse geliefert. Wie genau sich die Langzeitnutzung von Mobiltelefonen auf die Gesundheit auswirkt, muss aber noch weiter erforscht werden. Seit Mitte der 2000er Jahre ist die Handynutzung zwar angestiegen, die Geräte senden aber mittlerweile weniger Strahlung aus. /

Quelle: Occupation and Environmental Medicine Journal

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