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Froschschleim gegen Grippe

25.04.2017  09:50 Uhr

Wissenschaftler aus den USA und Indien haben im Hautschleim des in Südindien lebenden Frosches Hydrophylax bahuvistara eine Substanz gefunden, die gegen verschiedene Influenza-A-Viren wirksam ist.

Das Team um Professor Dr. Joshy Jacob aus Atlanta isolierte das Peptid Urumin, das an das Oberflächenprotein Hämagglutinin bindet und die Viren so abtöten kann.

Die Wirkung des Peptids ist allerdings auf Serotypen mit dem Oberflächenprotein H1 beschränkt. Das zeigten auch Tierversuche mit gegen Grippe ungeimpften Mäusen, die die Wissenschaftler mit einer tödlichen Dosis Grippeviren infizierten. Einigen Tieren wurde anschließend intranasal Urumin verabreicht. Diese Tiere hatten ein deutlich niedrigeres Risiko, an den H1-Grippeviren zu versterben. Gegen Viren vom Typ H3N2 schützte die Urumin-Gabe dagegen nicht.

Die Forscher arbeiten nun an Methoden, um Peptide wie Urumin besser zu stabilisieren, damit sie bei einem potenziellen Einsatz am Menschen überhaupt eine Chance haben, ihre Wirkung zu entfalten. Zudem soll im Schleim der indischen Frösche nach anderen Peptiden gesucht werden, die eventuell gegen Dengue- oder Zikaviren wirken könnten. (PZ)

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