Erfolgreiche Impfkampagnen gegen Gelbfieber |
05.06.2014 13:04 Uhr |
Von Verena Arzbach / Dank Impfkampagnen der Weltgesundheitsorganisation WHO und anderer Institutionen ist die Zahl der Gelbfieberfälle in Afrika Schätzungen zufolge in den vergangenen Jahren um 27 Prozent gesunken. Das ist das Ergebnis statistischer Berechnungen eines internationalen Forscherteams.
Gelbfieber ist eine ernsthafte Viruserkrankung, mit der sich Einwohner und Touristen in Afrika und Zentral- und Südamerika infizieren können. Die Infektion erfolgt vor allem durch einen Stich der Mücke Aedes aegypti.
Viele Patienten entwickeln keinerlei Beschwerden, bei anderen äußert sich die Erkrankung durch grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. In schwereren Fällen kann es zu einem Ikterus oder inneren und äußeren Blutungen kommen. Bei diesen Symptomen ist die Virusinfektion in der Hälfte aller Fälle tödlich.
Anders als bei anderen Tropenkrankheiten steht schon lange eine Impfung gegen Gelbfieber zur Verfügung. Da das Virus in der Vergangenheit von ländlichen Regionen vermehrt in städtische Gebiete gelangte, kam es dort zu größeren Krankheitsausbrüchen. Im Jahr 2013 war das Gelbfieber für 78 000 Todesfälle in Afrika verantwortlich. /
Quelle: PLOS Medicine