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Babys füttern oder selbst essen lassen?

27.04.2015  13:58 Uhr

Von Annette Immel-Sehr / Ein neuer Trend in der Säuglingsernährung erregt derzeit die Gemüter: Baby-led weaning (übersetzt bedeutet dies in etwa »babygeleitetes Abstillen«). Der Säugling wird nicht mit Brei gefüttert, sondern entscheidet selbst, was er vom Fami­lientisch nimmt und sich in den Mund steckt.

Ob das Ganze sinnvoll ist, hängt unter anderem davon ab, welche Lebensmittel das Kind auf dem Tisch vorfindet. Bis jetzt fehlt der Nachweis, dass das neue Konzept aus Großbritannien die Nährstoffversorgung der Kleinen angemessen sichert. Baby-led weaning startet erst dann, wenn der Säugling aufrecht sitzen und selbst essen kann. Manche Kinder sind allerdings erst in der Mitte oder am Ende des zweiten Lebenshalbjahrs mit ihren motorischen Fähigkeiten so weit entwickelt, dass sie dies können.

Befürworter von Baby-led weaning sehen einen Vorteil darin, dass das Baby im Vergleich zur eher eintönigen Breinahrung vielfältigere Geschmacksrichtungen und Konsistenzen kennen lernt. Dies soll letztlich zu einem besseren Ernährungsverhalten führen und Übergewicht vorbeugen.

Das Netzwerk »Gesund ins Leben« des Bundesernährungsministeriums empfiehlt dazu: Eltern sollten sich weiterhin an dem bewährten Ernährungsplan des Forschungsinstituts für Kin­derernährung orientieren. Dieser sieht vor, dass sie die Beikost in Form von Breien frühestens ab dem 5. Monat, spätestens ab Beginn des 7. Monats schrittweise einführen und gegen Ende des ersten Lebensjahres in die Familienmahlzeiten überleiten. Wer dem Säugling zusätzlich nährstoffreiche Lebensmittel in Stückchen anbietet, fördert damit, dass er gesunde Ernährung mit allen Sinnen erfahren und spielerisch entdecken kann. Aber ganz gleich ob das Kind Brei oder Stückchen isst – Hunger- und Sättigungssignale des Babys sollen Eltern selbstverständlich immer beachten und respektieren. /

Quelle: Netzwerk »Gesund ins Leben«

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