Aluminium aus der Verpackung |
08.05.2018 12:27 Uhr |
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hatte 2017 nachgewiesen, dass Aluminiumionen aus der Verpackung auf salz- und säurehaltige Speisen übergehen können.
Wie eine aktuelle repräsentative Befragung zeigt, ist diese Erkenntnis bereits bei einem großen Teil der Bevölkerung angekommen. So waren 54 Prozent der Befragten darüber informiert, dass Lebensmittel wie geschnittene Äpfel und Tomaten nicht in Alufolie aufbewahrt werden sollten.
Knapp die Hälfte wusste, dass Grillschalen aus Edelstahl denjenigen aus Aluminium vorzuziehen sind. Einige andere Vorsichtsmaßnahmen haben sich allerdings weniger herumgesprochen: Espressokocher gehören nicht in die Spülmaschine und Speisen, die in Aluminiumfolie gegrillt werden, sollten erst danach gesalzen und gewürzt werden.
Der Grund für die Vorsicht: Aluminium ist unter dem Einfluss von Säure oder Salz löslich. Deswegen sind Alu-Verpackungen für Lebensmittel wie Getränkedosen, Kartons für Fruchtsäfte oder Deckel von Joghurtbechern auf der Innenseite beschichtet. Eine zu hohe Aluminiumaufnahme wirkt sich möglicherweise negativ auf das Nervensystem, die Fruchtbarkeit und die Knochenentwicklung aus. (ais)