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Neue Empfehlungen zur Krebsprävention

30.10.2008  20:55 Uhr

Neue Empfehlungen zur Krebsprävention

PTA-Forum / Vor zehn Jahre veröffentlichte der World Cancer Research Fund (WCRF) einen ersten Bericht zum Einfluss von Ernährung und körperlicher Aktivität auf die Prävention von Krebskrankheiten. Auf einem Symposium beim Welt-Krebs-Kongress in Genf wurden nun die aktualisierten Empfehlungen vorgestellt.

Die wissenschaftliche Grundlage des zweiten Berichts bildet die systematische Bewertung der veröffentlichten Literatur durch Expertengruppen. Die aktuellen Empfehlungen lauten:

  • Das Körpergewicht sollte innerhalb der normalen Grenzen so gering wie möglich sein.
  • Als körperliche Aktivität wird täglich ein strammer Fußmarsch von mindestens 30 Minuten oder eine entsprechende Bewegung empfohlen. Inaktive Verhaltensweisen wie häufiges Fernsehen sind zu vermeiden.
  • Die Essensportionen sollten möglichst klein gehalten werden. Energiereiche Getränke, also zuckerhaltige Limonaden und Fruchtsäfte, sowie Fastfood sind zu vermeiden.
  • Pflanzliche Nahrungsmittel sind zu bevorzugen, wobei möglichst wenig stärkehaltige Produkte gegessen werden sollten. Mindestens fünfmal täglich Gemüse oder Obst in möglichst unbearbeitetem Zustand sollten auf dem Speiseplan stehen. Faserreiche Ernährung ist zu bevorzugen, wobei der unterschiedliche Fasergehalt der einzelnen pflanzlichen Nahrungsmittel zu beachten ist. Frisches Obst ist meist sehr faserarm, getrocknete Aprikosen sind wiederum sehr faserreich.
  • Pro Woche sollte der Konsum von rotem Fleisch auf 500 g beschränkt werden. Vor allem weiterverarbeitete Fleischprodukte wie Geräuchertes und Gepökeltes sollten gemieden werden.
  • Männer sollten täglich nicht mehr als zwei alkoholhaltige Getränke (je 10 bis 15 g Ethanol), Frauen höchstens ein Getränk zu sich nehmen.
  • Der tägliche Salzkonsum sollte nicht höher als 6 g sein, wobei zu beachten ist, dass etwa 75 Prozent des Salzes aus vorgefertigten Nahrungsmitteln stammt.
  • Nahrungsmittelergänzungen werden für die Krebsprävention nicht empfohlen. So ist zum Beispiel eine schädliche Wirkung von Beta-Carotin in hohen Dosen bei Rauchern nachgewiesen.

Diese Empfehlungen entsprechen weitgehend denen zur Prävention von Diabetes mellitus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wer sich daran hält, hat also einen vielfältigen Nutzen. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.dietandcancerreport.org.

Quelle: Ärzte-Zeitung online

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