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Gute Schokolade

23.09.2011  12:31 Uhr

Von Tanja Schweig / Prima Nachrichten für Naschkatzen: Weil sie regelmäßig Schokolade essen, senken sie ihr Risiko für ein Herz-Kreislauf-Leiden um 37 Prozent und für Schlaganfall um 29 Prozent.

Diese Werte haben Forscher unter der Leitung des Mediziners Oscar H. Franco von der Universität Cambridge in Großbritannien errechnet, als sie insgesamt sieben Studien durch eine Meta-Analyse wissenschaftlich neu bewerteten.

Die Forscher griffen dabei auf Studienmaterial zurück, das in den letzten fünf Jahren in Europa und Nordamerika erhoben worden war. Insgesamt erfassten die Engländer Daten von über 114 000 Menschen. Diese hatten in den zugrunde liegenden Studien selbst angegeben, wie häu­fig sie Schokolade oder Kakao konsumierten, aber nicht in welcher Menge. Außerdem waren über teilweise 16 Jahre hinweg Daten erhoben worden, welche Herz- oder Gefäßerkrankungen bei ihnen auftraten.

Franco kommentierte das Ergebnis der Meta-Analayse so: »Eine Risiko-Minderung um ein Drittel, das ist sehr, sehr viel. Die Teilnehmer aßen mehr als zweimal Schokolade pro Woche. Wir können aber nicht sagen, ob es da um ganze Tafeln oder nur um Stücke geht.« Daher forderte Franco zusätzlich experimentelle Studien, um die Menge an Schokolade zu bestimmen.

Die Wissenschaftler kennen bereits viele sekundäre Pflanzenstoffe, die den positiven Effekt der Schokolade auf Herz und Gefäße erklären: Antioxidativ wirkende Flavonole zum Beispiel senken den Blutdruck und wirken Entzündungen und Verkalkungen in den Gefäßen entgegen. Doch weil Schokolade auch reichlich Fett und Zucker enthält, raten die Mediziner derzeit eher zu moderatem Konsum. Francos Tipp an die Maîtres des Chocolatiers lautet daher: »Es ist eine Herausforderung für die Industrie, den Zucker- und Fettgehalt zu reduzieren. Schokolade würde dadurch gesünder, und die Leute könnten sie in größeren Mengen essen, ohne dass sich ihr Risiko für Übergewicht und Fettleibigkeit erhöhte.« /

Quellen: British Medical Journal und Deutschlandfunk

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