PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook

Schwankender Blutdruck begünstigt Schlaganfall

Datum 21.09.2012  09:39 Uhr

Von Verena Arzbach / Ihren Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren, ist besonders für Frauen in der Postmenopause wichtig. Denn schwanken die Werte stark, erhöht sich das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Das fanden Forscher heraus, als sie Daten der 15-jährigen US-amerikanischen Women’s Health Initiative (WHI) auswerteten.

Die Wissenschaftler um Dr. Daichi Shimbo von der Columbia University in New York analysierten insgesamt Daten von mehr als 58 000 postmenopausalen Frauen im Alter zwischen 50 und 79 Jahren. Ihre Analyse ergab für die Teilnehmerinnen an der WHI-Studie ein erhöhtes Apoplex-Risiko, deren jährlich gemessenen Blutdruckwerte stark schwankten.

Von diesen Blutdruckwerten berechneten die Wissenschaftler die jeweilige Standardabweichung vom Mittelwert und betrachteten vor allem die Veränderungen einer Trendlinie durch die Messpunkte. Je nach Stärke der Abweichungen im systolischen Blutdruck teilten sie die Frauen in vier Gruppen: durchschnittliche Abweichung unter 6 mmHg, 6,0 bis 8,9 mmHg, 9,0 bis 12,9 mmHg und mehr als 13 mmHg. In dem Beobachtungszeitraum von 5,4 Jahren traten insgesamt 997 Schlag­anfälle auf. Davon ereigneten sich 150 in der Gruppe mit den geringsten Schwankungen, in der Gruppe mit den größten Schwankungen waren es 375 Schlaganfälle. Je größer die Schwankungen, desto größer war damit auch das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Lagen die systolischen Werte der Frauen unter 120 mmHg, war dieser Zusammenhang besonders ausgeprägt. Das höhere Risiko lasse sich auch nicht mit anderen Risiko­faktoren wie Alter, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hormontherapien oder der Einnahme von antihyperten­siven Medikamenten erklären, schreiben die Autoren. Der zugrunde liegende Pathomechanismus ist noch unklar. Dennoch könne für eine Einschätzung des Schlaganfallrisikos im Praxisalltag die Erfassung von Blutdruckschwankungen zwischen mehreren Arzt­besuchen durchaus relevant sein, ­schreiben Shimbo und ­Kollegen. /

Quelle: Hypertension

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz