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Erst zum Hauptstadt­kongress

28.06.2013  15:51 Uhr

Von Sabine Pfeiffer, Berlin / Auch in diesem Jahr war die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) »Professionalisierung Gesundheitsberufe«, in der der Berufsverband der Pharmazeutisch-technischen AssistentInnen e.V. (BVpta), Mitglied ist, mit einem Stand auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit vom 5. bis 7. Juni in Berlin vertreten. Die Mitgliedsverbände der ARGE präsentierten dort den Kongressbesuchern und der Politik ihre Berufs­bilder.

Über ihren Beruf informierten gemeinsam folgende Berufsverbände: medizinisch-technische AssistentIn, RettungsassistentIn (demnächst Notfallsanitäter und mit dreijähriger Ausbildung, die auch der BVpta anstrebt), DiätassistentIn, Orthoptistin und last but not least der BVpta. Auch auf dieser Messe zeigte sich, wie erstaunt zahlreiche Besucher aus der Pflegebranche immer wieder sind, dass es mit den Berufen der ARGE so viele Schnittstellen gibt. Ihre Anmerkungen fanden die Vertreterinnen der Berufe – auch in diesem Jahr – wieder bezeichnend! Die »Basis« würde sehr gern viele Aufgabenbereiche abgeben beziehungsweise delegieren, denn vielen fehlt neben der fachlichen Ausbildung auch die Zeit, um diese durch die Berufsvertretung eingeforderten Tätigkeiten zu erfüllen. Eine häufig geäußerte Feststellung: zum Beispiel eine gute und richtige Arzneimittelstellung lieber den Fachkräften zu überlassen und stattdessen mehr Zeit zu haben für die eigentliche Profession, die gute Pflege.

Nach wie vor fordern die Pflegevertreter von der Politik ein Mehr an Kompetenzen nach dem Motto: Wir machen alles, wir können alles, wir sind top! Doch die Vertreterinnen der ARGE halten ihr Angebot aufrecht, sich mehr in die Versorgung einzubringen. Denn in naher Zukunft werden mehr als 1,5 Millionen Fachkräfte im Gesundheitsbereich fehlen. Dann wird kein Weg mehr daran vorbeigehen, alle Gesundheitsberufe effizient und vernetzt in ihren Fachbereichen einzusetzen.

Gerade in Zeiten des anstehenden Wahlkampfes wurden auch viele Diskussionen über die Zukunftsproblematik in der Finanzierung des Gesundheitswesens im Zuge des demografischen Wandels geführt. Als Beispiel sei nur das hochbrisante Thema Bürgerversicherung versus Kopfpauschale genannt.

Am Messestand hatten Mitglieder der ARGE wieder ein paar Aktivitäten vorbereitet. Die Orthoptistinnen präsentierten sich zum Beispiel mit einer »Sehschule«, der BVpta führte eine Blutdruck- und Blutzuckermessaktion durch. Nur Wenigen mussten die BVpta-Vertreterinnen wegen ihrer »schlechten Werte« den Besuch des Hausarztes empfehlen. Ein Dankeschön für die freundliche Unterstützung dieser Aktionen gilt der Firma WEPA Apothekenbedarf, die die Blutdruckmessgeräte bereitstellte, sowie der Firma Bayer Vital/Diabetes Care, die Blutzuckermessgerät und -streifen zur Verfügung stellte.

… dann zum Deutschen Frauenrat

Am 8. Juni hatten die Geschäftsführung und der neu gewählte Vorstand des Deutschen Frauenrates alle Vorsitzenden und Präsidentinnen der Mitgliedsverbände zu einer sogenannten Kennenlernsitzung eingeladen. Bereits im Vorfeld konnten die einzelnen Mitgliedsverbände auf ihre Prioritäten in der Verbandsarbeit hinweisen. Der BVpta hat sich ja die Novellierung der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung auf die Fahne geschrieben.

Der Hauptstadtkongress bewies dem Berufsverband der PTA einmal mehr, wie wichtig es gerade in der heutigen Zeit ist aufzupassen, dass viele Gesundheitsberufe von den Forderungen der für die Pflegekräfte Engagierten nicht einfach überrollt werden.

Für den BVpta als Neuling im Deutschen Frauenrat waren aber auch die thematischen Schwerpunkte anderer Verbände von großem Interesse. So ging es um Teilzeitarbeitsplätze und Minijob, Ehegattensplitting, den Equal Pay Day (Internationaler Aktionstag für Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen) sowie die Umsetzung des Berufsanerkennungsgesetzes. Vieles wird der BVpta, auch für alle PTA, weiter beobachten und in die Verbands­arbeit integrieren. /

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