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Im Schlaf gelernt

25.06.2014  11:53 Uhr

Von Elke Wolf / Dass gute und ausgiebige Nachtruhe die Lernleistung und die Konzentrationsfähigkeit verbessert, ist unbestritten. Doch wie genau Schlaf die Gehirnleistung fördert, war unklar.

Das haben jetzt Wissenschaftler der New York University School of Medicine und der Peking University Shenzhen Graduate School herausgefunden. Sie konnten nachweisen, dass sich während des Schlafs neue Synapsen ausbilden. Dazu haben sie mithilfe hoch entwickelter Mikroskope bei schlafenden Mäusen beobachtet, wie sich neue Verbindungen zwischen Gehirnzellen bildeten.

Sie brachten Mäusen eine neue Fähig­keit bei: Die Tiere lernten auf einem rotierenden Stab zu balancieren. Einige durften nach einer rund einstündigen Trainingseinheit schlafen, die anderen wurden in den folgenden sieben Stunden wach gehalten. Anschließend zeigte sich, dass sich bei den ausgeschlafenen Artgenossen deutlich mehr Dornen­fortsätze an den Nervenzellen – also ein Maß für neue Verknüpfungen durch Sy­napsen – gebildet hatten als bei den müden Tieren. Auch intensives Training konnte den Schlafmangel nicht wettmachen. Dementsprechend erbrachten die schlaflosen Mäuse mangelhafte Leistungen, als sie erneut zum Geschicklichkeitstest antreten mussten.

Das Team um Wen-Biao Gan wies auch nach, dass sich während des Schlafs genau jene Hirnbereiche vermehrt mit Synapsen ausstatten, die am Lernen beteiligt sind. Unterdrückten die Forscher diese Aktivität medikamentös, so wurden weniger Synapsen neu angelegt. Offenbar entstehen diese also tatsächlich dadurch, dass Lerninhalte im Schlaf rekapituliert werden. /

Quelle: Science

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