PTA-Forum online

Vitamin C schützt vor grauem Star

24.05.2016  10:37 Uhr

Von Elke Wolf / Gesunde Ernährung kann das Risiko, einen grauen Star zu entwickeln, um rund ein Drittel zu senken. Dabei kommt es vor allem auf eine ausreichende Menge Vitamin C an. Zu diesem Ergebnis kommt eine Londoner Zwillings-Studie, die kürzlich im Fachblatt »Ophthalmology« erschien. Dazu beobachteten die englischen Wissenschaftler die Linsentrübung und die Ernährungsgewohnheiten bei 324 weiblichen Zwillingspärchen über einen Zeitraum von zehn Jahren.

»Genetische Untersuchungen an den Schwestern zeigten, dass das Erbgut nur zu einem Drittel für Fortschritt und Schweregrad des grauen Stars verantwortlich ist«, erklärt Professor Dr. med. Horst Helbig, Präsident der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG), die Studienergebnisse. »Umweltfaktoren, Alter und Lebensstil spielen eine deutlich größere Rolle.« Eine gesunde Ernährung mit ausreichend Vitamin C schützt die Augen­linse. Die Forscher gehen davon aus, dass sich Vitamin C in der Augenflüssigkeit ansammelt und dort die Trübung der Linse verhindert.

Die DOG rät deshalb zu einer ausgewogenen Ernährung mit viel Vitamin C. Nicht nur Orangen, Grapefruit und Mandarinen sind reich an diesem Antioxidans. Brokkoli, Rosenkohl und Grünkohl übertreffen die Zitrusfrüchte in dieser Hinsicht sogar. Die Studienergebnisse seien aber keine Aufforderung zu Nahrungsergänzungsmitteln, so Helbig. »Die meisten Menschen in Deutschland können sich mit Vitaminen ausreichend über Lebensmittel versorgen, sodass Nahrungsergänzungsmittel keinen zusätzlichen Effekt bringen.«

Die Zwillings-Studie ist eine weitere Arbeit, die verdeutlicht, wie sehr der Lebensstil auch die Gesundheit der Augen beeinflusst. Bereits frühere Studien haben darauf hingewiesen, dass auch regelmäßige Bewegung und Sport die Augen gesund halten. So können laut DOG 60 Minuten Laufen oder Radfahren täglich das Risiko für einen grauen Star um 16 Prozent senken. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz