PTA-Forum online

Anfälliger nach Krebs

18.05.2018  16:13 Uhr

Bei jungen Erwachsenen, die eine Krebserkrankung überstanden haben, häufen sich langfristig gesundheitliche Probleme, zeigt eine im »Journal of Adolescent and Young Adult Oncology« veröffentlichte Studie mit 271 Patienten. 

Die Forscher um Dr. Andrew B. Smitherman von der University of North Carolina in Chapel Hill, USA, dokumentierten bei ihnen eine erhöhte Rate an Depressionen, Angststörungen, Hyperlipidämien, Hypertonie sowie Übergewicht und Diabetes. Auch wenn eine ursächliche Beziehung der Erkrankung zum Krebs nicht immer eindeutig­ nachweisbar sei, halten die Forscher spezielle Präventionsmaßnahmen für Betroffene für sinnvoll.

Mithilfe eines sogenannten Frailty-Index (frailty: Gebrechlich­keit) bewerteten die Wissenschaftler die Gesundheitsstörungen von 18- bis 39-jährigen ehemaligen Krebspatienten. Sie fanden bei 10 Prozent der Teilnehmer einen schlechten und bei 21 Prozent einen unmittelbar bevor­stehenden schlechten Gesundheitszustand. Im Vergleich zu einer Untersuchung in Kanada sind diese Werte etwa doppelt so hoch, schreiben die Forscher. Sie ent­sprechen der Gesundheitsverfassung einer etwa 60-jährigen Normalbevölkerung und zeigen damit ein erheb­liches Risiko zur vorzeitigen Alterung.

In Deutschland erkranken jährlich 15 000 junge Frauen und Männer zwischen 18 und 39 Jahren neu an Krebs, teilt die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs mit. Ähnliche Untersuchungen wie die US-Studie fehlten in Deutschland, die Forschung diesbezüglich sei zu intensivieren, wird Professor Dr. Mathias Freund, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung, zitiert. (ew)

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz
THEMEN
Krebs