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Berufspolitik

Warnung vor Lohndumping

26.11.2009  21:33 Uhr

Berufspolitik

Warnung vor Lohndumping

Adexa / Ende September trafen sich Spitzenvertreter des Sächsischen Apothekerverbands und der Apothekengewerkschaft Adexa in Düsseldorf. In dem Gespräch ging es um die Gehaltssituation der Mitarbeiter in öffentlichen Apotheken im Freistaat Sachsen, den aktuellen Mangel an Fachkräften sowie Engpässe beim pharmazeutischen Nachwuchs.

Von Seiten des Sächsischen Apothekerverbandes (SAV) nahm dessen Vorsitzende, Monika Koch, und der Geschäftsführer des SAV, Dr. Ulrich Bethge, an dem Gespräch teil. Die Positionen der Apothekengewerkschaft vertraten unter anderem die erste Vorsitzende Barbara Neusetzer und die zweite Vorsitzende Tanja Kratt. Basis des Gesprächs war eine Gehaltsumfrage, die Adexa im Sommer unter ihren sächsischen Mitgliedern durchgeführt hatte. Bei dieser Umfrage gaben rund 82 Prozent der Befragten an, ein Gehalt zu beziehen, das unter dem bundesweiten Tarif liegt.

Sowohl Koch als auch Bethge haben Adexa in dem Gespräch versichert, dass dieser Zustand bei den sächsischen Arbeitgebervertretern Besorgnis auslöst. Wie in anderen Bundesländern herrscht in Sachsen inzwischen ein Mangel an Fachkräften, insbesondere an Approbierten. Niedrige Gehälter verschärfen dieses Problem und ziehen Personal in andere Bundesländer ab beziehungsweise wirken abschreckend auf den potenziellen Nachwuchs. Die Zahl der Pharmazieingenieure (PI) ist ebenfalls rückläufig, da es zu diesem Beruf keine Ausbildung mehr gibt. Damit können PI künftig den Approbiertenmangel immer weniger ausgleichen.

SAV und Adexa nehmen die sich abzeichnenden Probleme sehr ernst. Jetzt muss dafür gesorgt werden, dass es in den Präsenzapotheken heute und in Zukunft ausreichend qualifiziertes pharmazeutisches Personal gibt, die die Arzneimittelversorgung und Beratung der Patienten flächendeckend sicher stellen. Darin sind sich SAV und Adexa einig: »Wir appellieren gemeinsam an die Apothekenleiter in Sachsen, dazu beizutragen, dass die Arbeitsplätze in Apotheken wieder attraktiver werden«. Beide Seiten wollen weiter im Gespräch bleiben und sich unter anderem über die Möglichkeiten betrieblicher Altersvorsorge austauschen.

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