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An Windpocken erkranken weniger Kinder

19.11.2010  18:09 Uhr

An Windpocken erkranken weniger Kinder

PTA-Forum / Seit dem Jahr 2005 zählen knapp 700 ausgewählte Ärzte in ganz Deutschland monatlich in ihren Praxen die Neuerkrankungen mit Varizellen (Windpocken) und senden die Zahlen zur Auswertung an die Arbeitsgemeinschaft Masern und Varizellen (AGMV) in Marburg. Im Jahr 2004 hatte die Ständige Impfkommission (STIKO) die Windpockenimpfung als Standardimpfung für alle Kinder zwischen 11 und 14 Monaten in ihre Impfempfehlungen aufgenommen und ergänzte diese im Juli 2009 um eine Auffrischimpfung für Kinder im Alter von 2 Jahren.

Jetzt zeigt die statistische Auswertung der AGMV den Erfolg dieser Maßnahmen: Innerhalb der letzten fünf Jahre sind die Erkrankungsfälle deutlich gesunken. Während im März 2006 noch durchschnittlich 6,1 Erkrankungsfälle pro Praxis auftraten, waren es im März 2009 nur noch 2,3 Neuerkrankungen. Noch ein Jahr später, im März 2010, lagen die Fallzahlen stabil auf dem niedrigen Niveau. Anscheinend geht der Trend derzeit weiter nach unten, wahrscheinlich wegen der neuen Empfehlung zur Auffrisch­impfung. Zwar nahmen die Erkrankungen in allen Altersgruppen ab, am stärksten allerdings bei den ein- bis zweijährigen Kindern. Bei Windpocken beobachten die Ärzte übrigens einen saisonalen Trend: Im Jahresverlauf treten die meisten Infektionen in den Monaten März und April auf, die wenigsten zwischen August und September.

Außerdem mussten weniger Kinder wegen Komplikationen ins Krankenhaus eingewiesen werden, berichten Forscher vom Robert-Koch-Institut und Deutschen Grünen Kreuz. Waren es in den Jahren 1994 bis 2004 noch durchschnittlich 1957 Kinder, so reduzierte sich die Zahl auf 1296 Kinder im Jahr 2007. Gut ist auch die Nachricht, dass immer mehr Eltern der Schutzimpfung gegen Windpocken vertrauen. Im Jahr 2005 impften die Ärzte der Meldepraxen zwischen 7 und 8 Kinder gegen Varizellen, im Jahr 2010 über 20 Kinder. /

Quelle: Ärzte-Zeitung online

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