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Ketchup schützt vor Schlaganfall

19.10.2012  17:13 Uhr

Von Verena Arzbach / Eine gesunde Ernährung schützt vor vielen Erkrankungen. Viel Obst und Gemüse zu essen, senkt auch das Risiko eines Schlaganfalls. Forscher glauben jetzt zu wissen, warum: Verantwortlich ist möglicherweise das Carotinoid Lycopin, das in hohen Konzentrationen in Tomaten und Tomatenprodukten vorkommt.

Ziel der finnischen Forscher war es, zu bestimmen, ob ein Zusammenhang zwischen den Serumkonzentrationen an pflanzlichen Antioxidanzien und dem Schlaganfallrisiko besteht. Dafür bestimmten die Wissenschaftler um Dr. Jouni Karppi aus Kuopio bei insgesamt ­1031 finnischen Männern im Alter zwischen 46 und 65 Jahren die Serumkonzentrationen verschiedener Carotinoide sowie von Tocopherol und Retinol. Im Anschluss wurden die Männer 12 Jahre lang in regelmäßigen Abständen untersucht. In dieser Zeit traten in der Gruppe 67 Schlaganfälle auf, 50 davon waren ischämische Schlaganfälle (Hirninfarkte). Weitere Risiko­faktoren wie Alter, Body-Mass-Index, Bluthochdruck, Rauchen, Diabetes, Cholesterol-Spiegel und Schlaganfälle in der Vergangenheit wurden heraus­gerechnet.

Die Männer mit den höchsten Lycopinspiegeln hatten ein um 55 Prozent geringeres Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, als die Männer mit den niedrigsten Werten. In Bezug auf ischämische Schlaganfälle war das Risiko sogar um 59 Prozent erniedrigt. Bei den anderen untersuchten Antioxidanzien konnten die Forscher keinen Zusammenhang mit dem Schlaganfallrisiko feststellen.

Besonders in Tomaten und roten Früchten wie Wassermelonen und Pampelmusen finden sich hohe Konzentrationen des Radikalfängers Lycopin. 100 Gramm rohe Tomaten enthalten 2,6 Milligramm Lycopin. Tomaten­produkte sind noch vorteilhafter: Tomatensaft bringt es auf 9,0 mg pro 100 g, Ketchup sogar auf 16,7 mg pro 100 g. /

Quelle: Neurology

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