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Bauernhof schützt vor Darmerkrankungen

28.07.2014  10:53 Uhr

Von Verena Arzbach / Menschen, die ihre ersten fünf Lebensjahre auf einem Bauernhof verbracht haben, erkranken im Laufe ihres Lebens nur halb so häufig wie Stadtkinder an einer chronisch entzündlichen Darmkrankheit (CED) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa.

Das ist das Ergebnis einer Studie, bei der ein europäisches Forscherteam um Vivi Schlünssen von der Universität Aarhus in Dänemark Daten von 10 000 Skandinaviern ausgewertet hatte.

Der schützende Effekt durch die Kindheit auf dem Bauernhof war nur bei Menschen zu beobachten, die nach 1952 geboren wurden. Bei Älteren war kein signifikanter Zusammenhang zwischen CED und dem Leben in der Stadt oder auf dem Land erkennbar – vermutlich, weil vor den 1950er-Jahren in städtischen und ländlichen Gebieten noch ähnliche hygienische Bedingungen herrschten. Danach stieg mit der zunehmenden Urbanisierung und besserer Hygiene die Zahl der entzünd­lichen Darmerkrankungen.

Dass sich die Umgebung der ersten Lebensjahre zweifellos auf die Entwicklung des Immunsystems auswirkt, konnten Wissenschaftler zuvor bereits für die Entstehung von Allergien und Asthma zeigen. Sie vermuten, auch der Schutz vor CED könne unter anderem damit zusammenhängen, dass Kinder in ländlicher Umgebung mit einer weitaus größeren Zahl verschiedener Bakterien in Kontakt kommen als in der Stadt. /

Quelle: European Journal of Epidemiology

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