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Beim Abnehmen zählen nur die Kalorien

28.07.2014  10:53 Uhr

Von Elke Wolf / Die neue wissenschaftliche S3-Leitlinie zur Prävention und Therapie der Adipositas überrascht und »räumt kräftig auf mit einigen falschen Vorstellungen und Empfehlungen, die fast täglich in den Medien kursieren und Menschen mit Übergewicht verwirren«, sagte Professor Dr. Martin Wabitsch, Präsident der Deutschen Adipositas Gesellschaft, bei der Vorstellung der Leitlinie.

In der Tat: Die neue Adipositas-Leitlinie widerlegt einen vielfach geglaubten Diät-Mythos: Bei einer Reduktionskost spielt die Zusammensetzung aus Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß so gut wie keine Rolle, entscheidend ist nur die Gesamtkalorienzahl.

Das haben vergleichende Untersuchungen der letzten Jahre gezeigt. Es ist also unerheblich, ob zum Abnehmen eine Low-fat-, Low-carb- oder eiweißbetonte Kost verwandt wird, letztlich zählt nur das Energiedefizit von am besten rund 500 kcal/Tag. Wichtig sei auch, dass die Ernährungsweise zur Person passt und Vorlieben, Erfahrungen, Kenntnisse und auch Stärken der Abnehmwilligen individuell zu berücksichtigen und in der Therapie zu nutzen.

Die neue Leitlinie definiert Adipositas erstmals als Krankheit. Das ist die Voraussetzung dafür, dass fettleibigen Patienten mit Folgekrankheiten zukünftig eine kassenfinanzierte Therapie ermöglicht werden kann. Bislang wurden nur die Folgeerkrankungen medikamentös behandelt, ohne die Ursache zu behandeln.

Eine S3-Leitlinie ist evidenzbasiert und spiegelt den aktuellen Wissensstand eines Fachgebiets auf höchstem Niveau wider. Die vorliegende Leitlinie wurde unter der Federführung der Deutschen Adipositas Gesellschaft erarbeitet. /

Quelle: Deutsche Adipositas Gesellschaft

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