Neues vom Nationalen Gesundheitsberuferat |
30.05.2018 11:36 Uhr |
Von Sabine Pfeiffer / Ende April fand in Hamburg die diesjährige Mitgliederversammlung des Vereins zur Gründung eines Nationalen Gesundheitsberuferates statt.
Die Vorsitzende, Dr. Satrapa-Schill, berichtete von den Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr, so unter anderem von Gesprächen mit verschiedenen Playern in der Gesundheitspolitik. Auch wurde festgestellt, dass sich viele Berufsverbände wieder separieren, was nicht zu einer Stärkung der mittleren Gesundheitsfachberufe beiträgt, denn: Die Pflege steht nach wie vor im Fokus, alle anderen Professionen müssen dadurch sehen wo sie bleiben.
Dies bedeutet, dass es in einem neu zu konstituierenden Gremium eine Vielzahl neuer Aufgaben gibt, die bearbeitet werden müssen. Vom Vereinsvorstand wurde ein Strategiepapier vorgelegt, welches den zukünftigen Weg eines »Beruferates« aufzeigt, der aus dem jetzigen Gründungsverein hervorgehen soll. Ziel ist, die Vernetzung und bessere Versorgung der Patienten in Zeiten knapper Ressourcen (man streitet sich heute schon um Nachwuchskräfte) in den Köpfen von Politikern und Entscheidungsträgern zu etablieren.
Sehr erfolgreich war der Workshop, der im Juni vergangenen Jahres für die Mitglieder zum Thema »Entwicklung von Strategien für ein koordiniertes gemeinsames Vorgehen zur Modernisierung der Berufsgesetze« stattfand. BVpta konnte hieraus viele neue Anregungen und Ideen, auch von anderen Verbänden, für sich aufgreifen. Auch 2018 wird es einen Workshop geben: Haben die Gesundheitsfachberufe eine strategische Vision zu ihrer künftigen Stellung im Gesundheitsversorgungssystem? Bei den Ende April stattgefundenen Wahlen wurde der Vorstand in seinem Amt bestätigt, allerdings schied Ethel Narbei auf eigenen Wunsch aus. Neue Schatzmeisterin wurde Michaela Evans. Die Kassenprüferinnen blieben Sabine Pfeiffer und Elske Müller Rawlins.
Unter Verschiedenes wurde nochmals darauf hingewiesen, dass der NGBR sich als aktiv agierend im Rahmen des Umbaus des Gesundheitswesens sieht. Ganz wichtig: In diese Gemeinschaft kann man Ziele und Visionen einbringen, da Einzelkämpfer leider meist nichts bewirken können.
Mehr Infos finden Sie unter: www.nationalergesundheitsberuferat.de