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Fortbildung in Ellwangen

Inkontinenz-Hilfsmittel in der Apotheke

Datum 26.11.2012  10:31 Uhr

Von Markus Kuhn / Das Tabuthema Harninkontinenz des 21. PTA-Fortbildungstags am Kreisberufsschulzentrum Ellwangen fand bei PTA und PKA großes Interesse. Auch die Schülerinnen der beiden PTA-Abschlussklassen sowie eine Klasse Altenpflegerinnen im dritten Ausbildungsjahr nahmen an der Veranstaltung teil.

Über die aktuellen Rahmenbedingen der Hilfsmittelversorgung in der Apotheke informierte Thomas Krohm, Leiter der Abteilung Sonderprojekte beim Landesapothekerverband Baden-Württemberg. Ausgehend von der Bevölkerungsentwicklung, der Entwicklung der Krankheitsbilder und des Hilfsmittelbedarfs unterstrich er die große Bedeutung der Hilfsmittel für Apotheken, die sich als »Rund-um-Versorger« verstehen. Heute müssen sich Apotheken dem Verfahren der Präquali­fizierung (PQ) unterziehen. Dies ist die Grundvoraussetzung dafür, dass die gesetzlichen Kranken­kassen nach Nachweis fachlicher, organisatorischer, räumlicher und sachlicher Kriterien die Hilfsmittellieferung durch Apotheken erstatten. Außerdem müssen sie einem Versorgungsvertrag zwischen Leistungserbringer und Krankenkasse aktiv beitreten, um dann in der Regel gegen eine Versorgungspauschale Patienten mit Hilfsmitteln versorgen zu dürfen. Die aktuelle Pauschale im AOK-Inko-Vertrag beträgt 33 Euro brutto pro Patient und Monat. Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg unterstützt die Apotheken mit »elektronischen« Angeboten zur Durchführung der Präqualifizierung und für den Umgang mit den Kassenverträgen.

Monika Siebert, Mitarbeiterin der Firma Sca/Tena, stellte die Harnblase aus anatomischer und physiologischer Sicht dar sowie die verschiedenen Formen der Harninkontinenz. Für die sach­gerechte Auswahl eines geeigneten Harninkontinenzprodukts ist die Zuordnung des Patienten zu einer Inkontinenzform und einem Schweregrad notwendig. Als Inkontinenzformen gelten die Belastungs-, Drang-, Überlauf- und Reflexinkontinenz. Es gibt drei Schweregrade: Grad 1 ist gekennzeichnet durch tropfenweisen, Grad 2 durch schwallweisen Harnabgang und Grad 3 durch die komplette Blasenentleerung. Mithilfe eines einfachen Anamnesebogens zur Harninkontinenz sowie gegebenenfalls eines Ausscheidungsprotokolls kann das Apothekenteam dem Patienten die richtige Versorgung empfehlen.

In vier parallelen Workshops, veranstaltet von den Firmen Sca/Tena und Hartmann, informierten sich die Teilnehmer über Auswahl und Eigenschaften der apothekenüblichen Harninkontinenzprodukte.

Der Veranstalter dankt den beteiligten Firmen und insbesondere Sanacorp für die freundliche Unterstützung der Fortbildungsveranstaltung. /

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