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150 Jahre Bayer

Wissensdurst und Forschergeist

28.08.2013  13:26 Uhr

Von Kerstin A. Gräfe, Köln / Was vor 150 Jahren als kleine Farbenfabrik begann, ist heute ein weltweit agierender Konzern mit mehr als 110 000 Beschäftigen – die Bayer AG. Zum Jubiläums-Festakt Mitte Juli kamen rund 1000 Gäste. Zu den Gratulanten gehörte auch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel.

»150 Jahre Bayer – das ist schon etwas ganz Besonderes. Was uns ausmacht sind Wissensdurst, Forschergeist und Eifer«, fasste Konzernchef Dr. Marijn Dekkers in seiner Begrüßungsansprache die Firmenphilosophie zusammen. Und wie vor 150 Jahren drehe sich auch heute noch alles um Innovationen. Allerdings reiche es nicht, die beste Idee zu haben. Vielmehr müsse man bei deren Umsetzung schneller und besser als die Konkurrenz sein. »Wir müssen in den kommenden Jahren noch einen Zahn zulegen«, so Dekkers.

Skeptisch sieht der holländische Konzernchef in diesem Zusammenhang jedoch die Rahmenbedingungen. So stimme es ihn nachdenklich, dass immer wieder Technologien in Deutschland erfunden, aber woanders zuerst auf den Markt gebracht würden. »Ich frage mich, können wir es uns wirklich leisten, dass die Wertschöpfung anderswo stattfindet? Sicherlich nicht.«

Die Bundeskanzlerin teilte Dekkers Ansicht. Sie sicherte zu, für Rahmen­bedingungen zu sorgen, unter denen innovative Unternehmen weiterhin in Deutschland eine Heimat hätten: »Wenn wir Standort für die Pharmaindustrie bleiben wollen, müssen wir die Patententwicklung möglich machen.« Zugleich verwies Merkel jedoch darauf, dass neue Medikamente mit einem Zusatznutzen verbunden sein müssten.

Die pharmazeutische Industrie leiste einen Beitrag dazu, dass die Gesundheitsversorgung besser werden könne. »Sie muss aber auch einen Beitrag leisten, dass die Gesundheitskosten bezahlbar bleiben«, betonte die Bundeskanzlerin. Sie sagte jedoch zu, dass die auf diesem Feld kritisch und kontrovers diskutierten Gespräche in einem Geist geführt würden, der einer innovativen Medizin in Deutschland weiterhin eine Heimat lasse.

Abschließend bezeichnete Merkel das Bayer-Kreuz als ein weithin leuch­tendes Aushängeschild Deutschlands. Sie dankte dem Unternehmen dafür, dass es »ein Symbol eines Innovations- und Hightech-Standorts Deutschland ist mit sicheren und guten Arbeitsplätzen, mit einer guten Gemeinschaft von Unternehmensführung und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und mit spannenden Herausforderungen«. /

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