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Erhöht Vitamin-D-Mangel das Alzheimerrisiko?

18.08.2014  13:29 Uhr

Von Annette van Gessel / Bereits seit Längerem steht Vitamin D im Verdacht, das Alzheimerrisiko zu beeinflussen. Eine Studie von David Llewellyn und Kollegen von der University of Exeter bestätigt nun erstmals einen Zusammenhang zwischen beiden Faktoren.

Die Forscher untersuchten die medizinischen Daten von mehr als 1600 Menschen über 65 Jahren, die an der amerikanischen Cardiovascular Health Study teilnahmen. Alle Probanden zeigten zu Beginn der Studie keine Anzeichen für Demenz oder Alzheimer. Daraufhin analysierten die Wissenschaftler, wer dennoch innerhalb von sechs Jahren eines der Krankheitsbilder entwickelte.

Bei dieser Analyse fanden die Forscher heraus, dass bei Menschen mit einem moderaten Vitamin-D-Mangel offenbar das Risiko, an Demenz zu erkranken, um 53 Prozent höher lag. Für die Alzheimerkrankheit war dieses Risiko um knapp 70 Prozent erhöht. Versuchsteilnehmer mit starken Mangeler­schei­nun­gen erkrankten sogar mit einer mehr als doppelt so hohen Wahrscheinlichkeit an Alzheimer oder einer anderen Form der Demenz. Den Schwellenwert für dieses Risiko legten die Forscher anhand der Daten auf eine Vitamin-D-Konzentration von unter 50 Nanomol pro Liter im Blut fest. Vitamin D gewinnt der Körper unter anderem aus Sonnenlicht, das auf die Haut fällt. Da viele Menschen sich kaum noch im Freien aufhalten und die alternde Haut nicht mehr so viel Vitamin D umsetzen kann, leidet mittlerweile rund eine Milliarde Menschen weltweit an Mangel­erschei­nun­gen, schätzen die Experten. Die Ergebnisse der aktuellen Studie bedeuten aber nicht, dass zu wenig Vitamin D tatsächlich Demenz verursacht, betonen die Forscher. Außerdem müssten weitere klinische Studien zeigen, ob entsprechende Nahrungs­ergän­zungs­mittel im Umkehrschluss das Risiko wieder senken können. /

Quelle: www.spektrum.de

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