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Europaverband für PTA tagte in Finnland

18.08.2014  13:29 Uhr

Von Jutta Brielich / Das diesjährige Meeting der PTA-Gewerkschaften und -Organisationen fand in Helsinki statt – mit Teilnehmern aus Dänemark, Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Irland, Kroatien, Norwegen, Portugal, Schweden, Slowenien und Ungarn.

Ein Schwerpunkt der Aktivitäten der European Association of Pharmacy Technicians (EAPT) sind Kontakte zu anderen europäischen Organisationen und Gewerkschaften mit dem Ziel, die PTA in Europa stärker ins allgemeine Bewusstsein zu rücken, die Aus- und Weiterbildung zu fördern und den Berufsstand zu stärken. Auf dem Treffen fanden auch Vorstandswahlen statt: EAPT-Präsident ist weiterhin João José Joaquim aus Portugal.

Europäischer Qualifikationsrahmen

Ein Vortrag zum Europäischen Quali­fikationsrahmen machte klar, wie schwierig in Europa die gegenseitige Anerkennung – nicht nur – der PTA ist. Bereits die Schulausbildung ist in den einzelnen Ländern unterschiedlich geregelt, somit sind auch die Eingangs­voraussetzungen für die Berufsausbildung verschieden. Außerdem sind die Unterschiede in der Ausbildung enorm. Die berufliche Fort- und Weiterbildung haben manche Länder sehr streng geregelt, andere gar nicht oder sie besteht nur aus von der Industrie gesponserten Vorträgen.

PTA im Gastgeberland

Finnland ist ein großes Land mit wenigen Einwohnern. In den insgesamt 816 Apotheken arbeiten 8529 pharmazeutische Mitarbeiter inklusive Apothekenleiter. Neben den Apotheken gibt es noch 70 Apothekenshops in abgelegenen Gegenden, die eine kleine Menge an OTC-Arzneimitteln vorrätig halten und in denen Patienten ihre verschriebenen Medikamente abholen können. Eine Reform der Arzneimittelpreise durch höhere Margen bei der Rezeptbelieferung soll nun kleineren, abgelegenen Apotheken helfen, die kaum OTC-Medikamente verkaufen und wo sich eine Freiwahl nicht lohnt.

In Finnland arbeiten rund 3500 PTA, allerdings mit einer völlig anderen Berufsausbildung als in Deutschland. Sie dürfen nicht zu Arzneimitteln beraten, keine Rezepte beliefern und übernehmen eher PKA-Aufgaben. Das Gehalt ist entsprechend niedriger. Die letzten Tarifverhandlungen brachten für das Jahr 2014 nur eine Erhöhung um 20 Euro im Monat und für 2015 nur 0,4 Prozent Gehaltssteigerung. Von den Sprachproblemen ganz abgesehen ist es für deutsche PTA daher nicht sehr attraktiv, als PTA in Finnland zu arbeiten.

Neben dem Apotheker darf auch noch der sogenannte Bachelor of Pharmacy Rezepte beliefern. Bisher scheint es allerdings sehr schwierig zu sein, als deutsche PTA eine Anerkennung als Bachelor zu bekommen.

Kürzlich hat sich die PTA-Gewerkschaft in Finnland mit der größten finnischen Dienstleistungsgewerkschaft, der PAM, zusammengeschlossen. Dadurch erhoffen sich die Kolleginnen eine stärkere Position bei den Tarifverhandlungen und eine Unterstützung bei der Anerkennung des PTA-Berufes in Finnland.

EAPT-Treffen 2015

Im nächsten Jahr wird das EAPT-Treffen in Hamburg stattfinden, mit Adexa als Gastgeber. Ende März 2015 findet außerdem ein internationales Treffen der Krankenhaus-PTA in Hamburg statt. /

Der Europäische Qualifikationsrahmen

Weitere Informationen zum Europä­ischen Qualifikationsrahmen unter http://ec.europa.eu/eqf

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