PTA-Forum online Avoxa
instagram facebook

Blasenstörungen nach Prostatakrebs-Therapie

Datum 03.06.2015  12:49 Uhr

Von Elke Wolf / Inkontinenz und andere Blasenstörungen gehören für Patienten, die sich aufgrund eines Prostatakrebs behandeln lassen mussten, zu den belastendsten Folgen der Therapie. Dies hat eine aktuelle Studie einer Arbeitsgruppe aus Barcelona aufgedeckt.

Dazu untersuchten sie Neben­wirkungen und Lebensqualität von 580 Patienten, deren Prostatakrebs durch eine Operation, eine externe Strahlentherapie oder mit Brachytherapie behandelt wurde. Danach sind Patienten mit ausgeprägten Harnwegssymptomen nach einer Operation eher bereit, Geld oder Lebenszeit zu investieren oder sogar ein Lebensrisiko einzugehen, um von ihren Beschwerden befreit zu werden, als diejenigen, die durch eine der beiden Formen der Strahlentherapie behandelt worden waren. Störungen der Darmkontrolle und der Sexualfunktion wurden dagegen von allen Patienten eher akzeptiert.

Für Patienten mit lokal begrenztem Prostatakarzinom gibt es drei Behandlungsoptionen: Bei einer Operation wird die gesamte Prostata entfernt. Da dabei auch Teile der Harnröhre und Nerven zur Steuerung der Blasenfunktion verletzt werden können, sind Komplikationen wie Inkontinenz, Harnverhalt oder Schmerzen in diesem Bereich möglich, teilt die Deutsche Gesellschaft für Radio­onkologie mit. Allerdings ist mittlerweile durch Studien belegt, dass Harnwegskomplikationen nach Operationen häufiger auftreten als nach einer Strahlentherapie. Dies gilt sowohl für die Abtötung der Krebszellen durch eine externe Bestrahlung als auch durch Einlage von schwach strahlenden, kleinen-Iod-Stäbchen (»Seeds«) in die Prostata (Brachytherapie).

Aufgrund der massiven Einschränkung der Lebensqualität durch Inkontinenz und Harnverhalt rät die Deutsche Gesellschaft für Radio­onkologie, vor Beginn der Behandlung die Patienten genauestens über mögliche Komplikationen der jeweiligen Behandlungsmethode zu informieren. /

Quelle: Pressemeldung Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz