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Agil wie ein Fisch

19.06.2017  14:36 Uhr

Die Mikroorganismen der Darmflora junger Fische zögern Alterungsprozesse älterer Artgenossen hinaus und verlängern deren Lebensdauer. Das haben Wissenschaftler um Dr. Dario Valenzano vom Kölner Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns bei ihren Untersuchungen mit dem Türkisen Killifisch herausgefunden.

Der aus Afrika stammende Fisch gilt als Modellorganismus, wenn es um Altersforschung geht. Zudem ähnelt seine Darmflora in ihrer Artenvielfalt und Zusammensetzung der des Menschen. Für ihre Studie hat das Team um Valenzano die Darmbakterien von etwa neun Wochen alten Killifischen mit einem Antibiotikum abgetötet und diese mittelalten Tiere dann in einem Becken den Exkrementen jüngerer Artgenossen ausgesetzt, heißt es in der Pressemeldung des Instituts

Die älteren Fische mit der jungen Darmflora leben nicht nur rund 40 Prozent länger als Fische, die nur ihrer eigenen Darmflora oder der gleichaltriger Tiere ausgesetzt waren. Sie sind auch im für die Killifische greisen Alter von 16 Wochen noch so agil wie junge Fische. Umgekehrt scheinen die Mikroben aus dem Darm älterer Fische keinen Einfluss auf die Lebenserwartung jüngerer Tiere zu haben.

Wie genau die Mikroben die Lebensdauer beeinflussen, ist noch unklar. »Möglicherweise kann ein alterndes Immunsystem die Mikroorganismen im Darm schlechter beschützen, sodass mit der Zeit Krankheitserreger überhand nehmen. Die Darmflora aus einem jungen Organismus könnte dies verhindern, indem sie das Immunsystem unterstützt und Entzündungen blockiert«, wird Valenzano zitiert. (ew)

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