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Praxisrelevante Leberwerte

Datum 15.06.2018  16:51 Uhr

Von Verena Arzbach, Meran / Die Bestimmung verschiedener Leberwerte spielt eine wichtige Rolle bei der Erkennung von Lebererkrankungen. Einige wichtige Leber­parameter sollten daher in der Apotheke geläufig sein, wie Ina Richling, Apothekerin aus Iserlohn, beim Pharmacon in Meran erläuterte.

So werden zur Diagnose von Leber­schäden häufig die Enyzme Aspartat-Aminotransferase (ASAT) und Alanin-Aminotransferase (ALAT) bestimmt. »Der ASAT-Wert ist allerdings sehr unspe­zifisch, da die ASAT in vielen Gewe­ben vorkommt. Die ALAT ist bei Lebererkrankungen spezifischer, bei akuter Leberzellnekrose kann sie bis zu 15-fach erhöht sein«, sagte Richling.

Das Verhältnis von ASAT und ALAT, der sogenannte De-Ritis-Quotient, erlaube eine Einschätzung des Schweregrads der Lebererkrankung, erklärte sie. Liegt er über 1 und ist gleichzeitig die Glutamat-Dehydrogenase erhöht, spricht das für eine schwere Leberschädigung.

Ein weiterer wichtiger Leberwert ist die Leber- und Gallengang-spezifische γ-Glutamyltransferase (γ-GT). Ihr Wert wird zur Differenzialdiagnose und Verlaufs­beurteilung von Lebererkrankungen, aber auch zum Monitoring der Therapie bei potenziell he­pa­to­toxischen Arzneimitteln heran­gezogen. »Sehr hohe γ-GT-Werte in Verbindung mit einem erhöhten De-Ritis-Quotient und einem erhöhten mittleren Zellvolumen (MCV) der Erythro­zyten können auf eine Alkohol-bedingte Leberzirrhose hindeuten«, so Richling.

Ein entsprechendes Leber-Screening könne auch in der Apotheke, beispielsweise im Rahmen einer Aktionswoche oder auch dauerhaft, angeboten werden­, schlug Richling vor. Über einen Fragebogen wie bei der »Aktion Lebercheck« des Leber Centrums München könne man in der Apotheke recht einfach­ das individuelle Risiko eines Patien­ten ermitteln. /

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