PTA-Forum online

Cannabidiol gegen Epilepsie

02.07.2018  15:06 Uhr

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat jüngst eine Cannabidiol (CBD)-haltige Lösung für zwei seltene, aber schwere Formen der Epilepsie zugelassen. Epidiolex® soll bei Pa­tienten ab zwei Jahren mit Lennox-Gastaut-Syndrom oder Dravet-Syndrom die Anzahl der Anfälle reduzieren.

In den USA soll das Präparat innerhalb der kommenden 90 Tage verfügbar sein, kündigte der britische Hersteller GW Research­ an. Das Unternehmen hat den Antrag auf Zulassung­ vergangenen Dezember auch in der EU eingereicht und rechnet mit einer Zulassungsempfehlung für Europa im ersten Quartal 2019.

In den USA ist Epidiolex das erste Fertigarzneimittel basierend auf einem gereinigten Wirkstoff aus der Canna­bispflanze. Die FDA betont, dass kontrollierte klinische Studien und die sorgfältige Prüfung durch die Zulassungsbehörde wie in diesem Fall der Königsweg zu Canna­bis-basierten Therapiemöglichkeiten sind. Anwender könnten­ sich bei dem neuen Präparat auf eine ein­heitliche Stärke und Wirkstoff­freisetzung verlassen, um eine verläss­liche Dosierung zu erreichen. Die FDA will die Er­for­schung weiterer Cannabis-haltiger Arzneimittel unterstützen, kündigte aber gleichzeitig ein hartes Vorgehen gegen nicht zugelassene CBD-haltige Produkte an, wenn mit Heilsversprechen insbesondere für schwere Erkrankungen geworben wird.

In drei randomisierten, doppelblinden, placebokon­trollierten Studien mit insgesamt 516 Patienten konnte ­Epidiolex zusätzlich zur Standardtherapie die Häufigkeit der Anfälle mindern. Häufigste Nebenwirkungen waren Schläfrigkeit, Sedierung und Benommenheit, erhöhte Leber­enzymwerte, Appetitverlust, Durchfall, Haut­ausschlag, Fatigue, Unwohlsein und Schwächegefühl, Schlafstörungen und Infektionen. In einigen Fällen kam es zu leichten Leberschäden. Wie bei anderen Antikon­vulsiva auch können Suizidgedanken und -versuche, De­press­ionen, Agitiertheit, Aggression und Panikattacken auf­treten­. (dh)

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.