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Pertussis häufiger als gedacht

03.07.2015  11:05 Uhr

Von Elke Wolf / Laut einer aktuellen Auswertung von Daten der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) erkranken in Deutschland mehr als doppelt so viele Menschen an Pertussis als bisher angenommen.

Die Gesamtinzidenz der durch das Bakterium Bordetella pertussis hervorgerufenen Infektionskrankheit der Atemwege betrug 88 pro 100 000 Personen. Umgerechnet sind 2012 in Deutschland 71 000 Personen an Keuchhusten erkrankt, davon wurden 1267 in Kliniken behandelt, so die Studie.

Dagegen hat eine Analyse des Robert-Koch-Instituts für 2012 eine Erkrankungsrate von 42 pro 100 000 Einwohner ergeben. Allerdings basierte diese Untersuchung nur auf Meldedaten in den neuen Bundesländern.

Die neueren Inzidenzzahlen ergeben sich aus einer Analyse von Zahlen der Health Risk Institute-Forschungs­datenbank für das Jahr 2012. In dem Register sind Abrechnungsdaten von über 80 Krankenkassen gespeichert. Der Pool umfasst etwa vier Millionen Versicherte. Aus den Registerdaten wurden diejenigen Patienten identifiziert, bei denen 2012 mindestens eine stationäre oder gesicherte ambulante Pertussis-Diagnose gestellt worden war.

Der Altersgipfel der Infektionskrankheit bestätigte sich in der GKV-Daten-Analyse: Kinder und Jugendliche infizierten sich mit einer Inzidenz von 118 zu 100 000 Einwohnern am häufigsten, die Erkankungszahl unter den Erwachsenen war mit 81 pro 100 000 aber auch erheblich. Im Übrigen erkranken Mädchen und Frauen im Schnitt häufiger als Jungen und Männer an der seit 2013 meldepflichtigen Erkrankung.

Quelle: Ärzte Zeitung

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