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Medikamente brauchen Hitzeschutz

18.07.2016  11:25 Uhr

PTA-Forum / Medikamente sollten im Sommer nicht in der prallen Sonne liegen und vor starker Hitze geschützt werden. Darauf hat die Bayerische Landesapothekerkammer in einer Pressemeldung hingewiesen. 

»Wird ein Medikament falsch gelagert, kann es seine Wirkung verändern oder verlieren – auch wenn man das von außen nicht sieht«, sagt Dr. Volker Schmitt, Pressesprecher der Apotheker in Bayern.

Arzneimittel sind unterschiedlich temperaturempfindlich. Idealerweise werden die meisten Arzneimittel unter 25 Grad Celsius gelagert. Einige Medikamente – etwa Insuline oder Antibiotikasäfte für Kinder – sind aber am besten im Kühlschrank aufgehoben. Einige Veränderungen durch Hitze sind bereits äußerlich zu erkennen: Zäpfchen beispielsweise schmelzen in der Sonne. Wenn sie einmal geschmolzen sind und dann wieder erstarren, ist der Wirkstoff nicht mehr gleichmäßig verteilt. Sie sollten dann nicht mehr verwendet werden, denn es kann zu einer Unter- oder Überdosierung kommen. Auch Cremes und Salben werden unbrauchbar, weil sich in der Sonne feste und flüssige Bestandteile voneinander trennen. Säfte und Lösungen sind ebenfalls anfällig: Werden etwa Asthmasprays in der direkten Sonne gelagert, können sich die Dosierungsgenauigkeit und die Wirksamkeit verändern. Am widerstandsfähigsten sind feste Darreichungsformen. »Eine normale Tablette kann schon mal 50 Grad für eine halbe Stunde aushalten. Danach wird es allerdings kritisch«, sagt Apotheker Schmitt.

Bei Schmerzpflastern kann es im Sommer zu Überdosierungen kommen. Durch eine erhöhte Hauttemperatur werden die stark wirksamen schmerzstillenden Wirkstoffe schneller und leichter durch die Haut hindurch ins Blut aufgenommen. »Patienten sollten die Hautstelle mit dem Schmerzpflaster vor intensiver Sonnenbestrahlung schützen und sich soweit möglich in kühlen Räumen aufhalten«, rät Schmitt. /

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