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Medikamente senken Herzinfarktrisiko bei Rheuma

18.07.2016  11:25 Uhr

Von Annette Immel-Sehr / TNF-α-Blocker können bei der Therapie der Rheumatoiden Arthritis (RA) das erhöhte Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung senken. Darauf hat der Berufsverband Deutscher Rheumatologen (BDRh) unter Berufung auf aktuelle Studienergebnisse aus Schweden aufmerksam gemacht.

Patienten mit Rheuma leiden aufgrund der Entzündungsprozesse, die mit ihrer Krankheit einhergehen, häufig auch an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das Risiko für Arteriosklerose und in der Folge für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall ist im Vergleich zu Gesunden etwa doppelt so hoch.

»Medikamente gegen Rheuma haben oft zu Unrecht ein negatives Image. Jetzt aber können wir eine gute Nachricht präsentieren: In einer Studie mit mehr als 6800 Patienten mit Rheumatoider Arthritis, die für drei bis acht Monate mit TNF-α-Hemmern behandelt und dann mehr als ein Jahrzehnt lang beobachtet wurden, zeichnete sich bei denjenigen Patienten, die gut auf die Therapie ansprachen, der zusätzliche Vorteil ab, dass Herzinfarkte oder Angina pectoris weniger häufig zu beobachten waren«, berichtet Dr. Florian Schuch, Vorstandsmitglied des BDRh.

TNF-α-Blocker dämpfen die überschießende Immun- und Entzündungsreaktion bei Rheuma und verhindern somit Schädigungen an Gelenken und anderen Organen. »Wenn es gelingt, die Krankheitsaktivität medikamentös auf ein niedriges Niveau zu senken, können Patienten mit einer normalen Lebenserwartung rechnen«, betont Schuch. Ein möglichst früher Behandlungsbeginn – am besten innerhalb von drei Monaten, nachdem die ersten Symptome aufgetreten sind – ist bei RA besonders wichtig. Ziel ist, die Erkrankung aufzuhalten, bevor die Gelenke, Blutgefäße oder das Herz Schaden nehmen. /

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