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Tod durch Alkohol und Zigaretten

Regionale Unterschiede

18.07.2016  11:25 Uhr

Von Annette Immel-Sehr / Wie viele Menschen an Lungenkrebs oder an den Folgen von Alkoholkonsum sterben, hängt auch vom Wohnort ab. Eine aktuelle Analyse der Todesursachenstatistik in der Fachzeitschrift »Das Gesundheitswesen« zeigt große regionale und geschlechtsspezifische Unterschiede in Deutschland.

So kommen in Bremerhaven auf 100 000 Männer im Durchschnitt etwa 36 Todesfälle pro Jahr durch Lungenkrebs, im Kreis Freising in Bayern sind es nur etwa zehn Todesfälle. Auch bei den Frauen nimmt Bremerhaven die Spitzenposition ein: Auf 100 000 Frauen kommen hier etwa 13 Lungenkrebstodesfälle, in Hildburghausen in Thüringen nur etwas mehr als zwei. Insgesamt steigt die Zahl der Lungenkrebstodesfälle bei Frauen, während sie bei Männern sinkt.

Die meisten Alkohol-Todesopfer gibt es in Stralsund in Vorpommern: Jährlich sterben dort rund 42 von 100 000 Männern und 13 von 100 000 Frauen unter akuter Alkohol­einwirkung oder an chronischen Leber- oder Herzschäden. Den Gegenpol bildet bei den Männern der Kreis Coesfeld in Nordrhein-Westfalen mit knapp vier Todesfällen und bei den Frauen der Kreis Rhön-Grabfeld in Bayern. Hier liegt die Todesfallrate sogar unter 1.

Interessant ist die Entwicklung des Alkoholkonsums im Osten Deutschlands: Im Jahr 1998 wurde dort wesentlich mehr getrunken als im Westen – der Pro-Kopf-Konsum von reinem Alkohol am Tag war rund 2 Gramm höher. Dementsprechend gab es in Ostdeutschland mehr alkoholbedingte Todes­fälle. Bei Männern ist dieser Unterschied nur noch in den Altersgruppen der 40- bis 69-Jährigen vorhanden. In den jüngeren Altersgruppen trinken Männer im Osten mittlerweile weniger Alkohol als in den alten Bundesländern. Bei Frauen ist der Alkoholkonsum in Ost- und Westdeutschland inzwischen etwa gleich. /

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