PTA-Forum online
Stoffwechsel

Hilfe bei Lactose-Intoleranz

17.07.2018  09:54 Uhr

Von Isabelle Yeginer / Bauchschmerzen, Blähungen, Verdauungsprobleme: Wenn Ihre Kunden schon alles versucht haben und nichts richtig hilft, fragen Sie sie, ob sie schon daran gedacht haben, sich ärztlich auf Lactose-Intoleranz untersuchen zu lassen. In einer neuen Lerneinheit auf PTA-Channel erfahren PTA, was hinter dieser Unverträglichkeit steckt.

Schon in einem kleinen Glas Milch stecken 5 g Lactose, ein ganzer Teelöffel. Um den zu verdauen, werden 70 mg des Enzyms β-Galactosidase, besser bekannt unter dem Namen Lactase, benötigt. Spezifische Zellen im Dünndarm produzieren dieses Enzym. Es spaltet Milchzucker (Lactose) auf in Glucose und in Galactose. Diese beiden Einfach-Zucker können problemlos durch die Darmwand in den Körper aufgenommen und in Energie umgesetzt werden.

Fehlt das Enzym, gelangt der Milchzucker unverdaut in den Dickdarm und wird von den dortigen Darmbakterien durch Gärung zersetzt. Dabei entstehen unangenehme Gase, die Blähungen und Bauchschmerzen auslösen können. Außerdem entstehen Milch- und Fettsäuren, die vermehrt Flüssigkeit binden. So kann es zu Durchfall kommen.

Lactose-Intoleranz ist eine Stoffwechselstörung, die auftritt, wenn die körpereigenen Dünndarmzellen nicht genug Lactase produzieren. Unter anderem kann nach einer Antibiotika-Therapie eine vorübergehende Unverträglichkeit auftreten. Dies hat möglicherweise damit zu tun, dass Antibiotika das Gleichgewicht des Darm-Mikrobioms verändern. Es wird daher immer häufiger empfohlen, das Darm-Mikrobiom durch ­Probiotika, etwa durch spezielle ­Lacto- und Bifido-Bakterien, zu unterstützen.

Einige Lacto- und Bifidobakterien sind außerdem in der Lage, selbst Lactase zu produzieren. Es gibt sogar eine internationale Maßeinheit dafür: In Miller-Units wird die Fähigkeit eines Bakteriums dargestellt, Lactase freizusetzen. Je mehr Miller-Einheiten, umso mehr Lactase. In der neuen PTA-­Channel-Lerneinheit wird eine Studie vorgestellt, die bis zu 1000 Miller-Units für eine Variante des Lacto­bazillus acidophilus nachweist. /

PTA Channel

www.pta-channel.de ist das unterhaltsame Wissensportal mit Bewegtbild. Exklusiv für PTA und kostenfrei. In kurzweiligen Videos werden die wichtigsten Informationen und interessantesten Produktgeschichten zusammengefasst. Außerdem gibt es Coaching-Videos für das Beratungsgespräch und News von PTA-Forum.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz