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Pflanzen verbessern Zuckerstoffwechsel

08.10.2014  11:06 Uhr

Von Verena Arzbach / Luteolin und Apigenin, zwei sekundäre Pflanzenstoffe, beeinflussen intrazelluläre Signalwege des Hormons Insulin und vermindern so die Zucker- und Fettsynthese in menschlichen Leberzellen. Das hat eine Gruppe von Forschern um Professor Dr. Andreas Pfeiffer vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung herausgefunden.

Studien an Zell- und Tiermodellen hatten in der Vergangenheit bereits darauf hingewiesen, dass die beiden Pflanzenstoffe antioxidativ und entzündungshemmend wirken. Die Wissenschaftler hatten in der Studie, die im Fachjournal PLOS One veröffentlicht wurde, nun die Effekte von Luteolin und Apigenin auf den Zuckerstoffwechsel untersucht.

Demnach aktivieren beide Substanzen einen Transkriptionsfaktor in den Zellen – ein Protein, das eine Rolle bei der Übermittlung von Insulin-Signalen spielt. Außerdem fanden die Forscher heraus, dass beide Pflanzenstoffe in Kulturen mit menschlichen Leberzellen die Synthese von Enzymen bremsen, die mit für die Zucker- und Fettneubildung verantwortlich sind. »Diese Beobachtung ist hinsichtlich einer Diabeteserkrankung besonders relevant, da eine überschießende Zuckerproduktion der Leber zu erhöhten Blutzuckerwerten beiträgt und eine Hemmung der Fettneubildung gleichzeitig helfen würde, das Risiko einer Leberverfettung zu reduzieren«, erklärt Dr. Martin Osterhoff, Mitautor der Studie.

Luteolin und Apigenin gehören zur Gruppe der Flavone. Ihre ursprüngliche Aufgabe ist es, die Pflanze vor Schädlingen zu schützen. Luteolin ist beispielsweise enthalten in Karotten, Paprika, Sellerie, Pfefferminze, Thymian, Rosmarin, Petersilie, Kohl, grünem Tee und Olivenöl, Apigenin unter anderem in Kamille, Petersilie, Zwiebeln, Grapefruit und Orangen. /

Quelle: Deutsches Institut für Ernährungsforschung

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