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Ein Glas Wasser reicht

02.08.2016  11:15 Uhr

Von Annette van Gessel / Wer abnehmen möchte, hört häufig den Rat, vor dem Essen ein großes Glas Wasser zu trinken. Damit könne er seinen Appetit dämpfen. Doch lässt sich das Gehirn tatsächlich mit einem so einfachen Trick beeinflussen?

Aus Interesse an dieser Frage setzten Guido Camps von der Universität in Wageningen und sein Team die funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT) ein. Insgesamt 19 Probanden erhielten auf nüchternen Magen einen gehaltvollen Milchshake, den sie anschließend entweder mit einem kleinen (50 ml) oder einem großen (350 ml) Glas Wasser hinunterspülen durften.

Im fMTR konnten die Wissenschaftler direkt aufzeichnen, wie Magen und Gehirn miteinander korrespondieren. Die Bilder vom Magen zeigten, wie er sich je nach Trinkmenge unterschiedlich stark ausdehnte: Verglichen mit dem kleinen Glas Wasser verdoppelte sich bei der 350-ml-Menge die Magengröße. Außerdem berichteten die Teilnehmer dieser Gruppe, dass sie sich weniger hungrig fühlten.

Gleichzeitig registrierten die Forscher im fMTR bei den Probanden mit vollerem Magen eine stärkere Aktivität im Bereich der Insula, wo unter anderem das Appetitzentrum liegt. Die Neurone erhielten also vermehrt Signale, dass der Magen gefüllt sei und der Hunger damit gestillt sein dürfte. Folglich verringerte sich der Appetit beträchtlich.

Damit hätten sie zum ersten Mal den direkten neuronalen Nachweis erbracht, dass schon ein Glas Wasser nicht nur den Magen dehnt, sondern auch bestimmte Hirnregionen aktiviert und damit kurzfristig den Hunger dämpft, so Camps. /

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