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Rauchstopp lohnt sich auch bei Lungenkrebs

02.08.2016  11:15 Uhr

Von Annette Immel-Sehr / »Jetzt ist alles zu spät, jetzt brauche ich auch nicht mehr mit dem Rauchen aufzuhören.« Solche Gedanken dürften vielen Rauchern durch den Kopf gehen, wenn sie erfahren, dass sie an Lungenkrebs erkrankt sind. Doch wie verschiedene Studien zeigen, bringt der Rauchverzicht auch bei Lungenkarzinom noch zahlreiche Vorteile.

Darauf weist die Deutsche Lungenstiftung hin. »Nach einem Rauchstopp treten bei Lungenkrebspatienten nachweislich seltener Rezidive auf – nur etwa halb so oft wie bei rauchenden Patienten«, erläutert Professor Dr. Stefan Andreas, Beiratsmitglied der Deutschen Lungenstiftung und Facharzt für Pneumologie und Internistische Intensivmedizin. »Mehr als doppelt so viele Patienten überleben die nächsten fünf Jahre, wenn sie das Rauchen auf­geben«, ergänzt der Leiter des Bereichs Pneumologie an der Universitätsmedizin Göttingen.

»Insgesamt ist das Risiko, dass sich der Allgemeinzustand der Patienten verschlechtert, nach einem Rauchstopp sieben Mal geringer!« Zudem reduziert der Rauchverzicht deutlich das Risiko, während der Krebstherapie an einer Lungenentzündung zu erkranken. Und generell wirke eine Chemotherapie um Einiges besser, wenn der Patient nicht raucht, da Tabakkonsum offenbar die Wirkung der Therapeutika herabsetzt.

Diejenigen Patienten, die trotz Lungenkrebsdiagnose noch weiter rauchen, sind oft besonders stark vom Nicotin abhängig. »Dennoch können auch sie erfolgreich entwöhnt werden, insbesondere wenn sie an einem professionellen Tabakentwöhnungsprogramm teilnehmen, das auf die Bedürfnisse von Lungenkrebspatienten zugeschnitten ist und psychologische wie auch pharmakologische Unterstützung anbietet«, betont Andreas. Solche Programme werden beispielsweise in von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Lungenkrebszentren durchgeführt. /

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