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Darmkrebs

Lebenszeit verlängern

24.10.2013  13:15 Uhr

Von Annette Immel-Sehr / Darmkrebs-Patienten können offenbar nach erfolgreicher Therapie durch ihren Lebensstil und die Art ihrer Ernährung das Risiko für einen Rückfall senken sowie ihre Überlebens-Chancen erhöhen.

US-amerikanische Forscher werteten die Angaben von insgesamt 1011 Patienten mit einem Kolonkarzinom im fortgeschrittenen Stadium aus. Dabei erfassten sie die Ernährungsgewohnheiten der Patienten während und sechs Monate nach einer adjuvanten Chemotherapie.

Mithilfe eines statistischen Modells errechneten sie, wie sich der glykämische Index (GI), die glykämische Last (GL) sowie der Fructose- und Kohlenhydrat-Konsum auf die Rezidivrate und Sterblichkeit auswirkten. Der glykämische Index gilt bei Ernährungswissenschaftlern als Maß dafür, wie hoch der Blutzuckerwert nach Verzehr eines Lebensmittels ansteigt. Im Allgemeinen haben stärke- und zuckerreiche, raffinierte Kohlenhydrate einen hohen und Früchte sowie stärkearme Gemüse und Hülsenfrüchte einen niedrigen GI. Für die Praxis relevanter ist allerdings der Wert der glykämischen Last, bei der neben dem GI auch die typischen Portionsgrößen berücksichtigt werden. Die Berechnungen der Forscher ergaben, dass eine erhöhte GL und eine insgesamt erhöhte Kohlenhydrataufnahme mit einem höheren Rezidivrisiko und niedrigerem Gesamtüberleben einhergingen. Diese Korre­lation war bei Übergewichtigen, also Menschen mit einem Body-Mass-Index (BMI) über 25 kg/m2, statistisch signifikant. Aus diesen Zusammenhängen schließen die Wissenschaftler, dass Faktoren, die die Energiebilanz beeinflussen, offenbar eine wichtige Rolle dabei spielen, ob ein Kolonkarzinom im fortgeschrittenen Stadium nach einer Therapie erneut zu wachsen beginnt. Die Ergebnisse der Studie könnten dazu beitragen, durch Anpassung der Ernährung die Überlebens-Chancen von Darmkrebs-Patienten nach erfolgter Behandlung zu verbessern. Die Empfehlung lautet somit, sich kalorienbewusst, zuckerarm und ballaststoffreich zu ernähren. /

Quelle: Journal of National Cancer Institute

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