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BVpta

Wir sind erwachsen

24.10.2013  16:35 Uhr

Von Sabine Pfeiffer / Die Anforderungen an PTA sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Die ABDA- Bundesvereinigung deutscher Apothekerverbände will daher die PTA-Ausbildung novellieren. Dem Bundesverband der PTA gehen die ABDA-Vorstellungen jedoch nicht weit genug: Der BVpta fordert, die PTA-Ausbildung zusätzlich auf drei Jahre zu erweitern.

Der Apothekertag 2013 in Düsseldorf war geprägt von der Diskussion um ein neues Leitbild der Apotheker. Die Delegierten brachten verschiedene Ansichten zu Arbeits- und Zuständigkeitsfeldern der Berufsgruppe zu Gehör. Einig waren sich alle, dass die »Pharmazeutische Betreuung« in Zukunft eine herausragende Rolle spielen soll.

Wie sollen diese Herausforderungen, die die Apotheker sich selbst als Ziel setzen, im Apothekenalltag umsetzbar sein? Eigentlich nur zusammen mit den PTA! Dabei widersprechen sich die Vorstellungen des BVpta und die von der ABDA vorgestellten Pläne und Sichtweisen.

Novellierung

Laut ABDA soll die PTA-Ausbildung – entgegen unserer Forderung – nicht verlängert werden. Die Gremien wollen mit einer »Stundenverschiebung« den heutigen Gegebenheiten gerecht werden, das heißt, einige Ausbildungsinhalte sollen gekürzt, andere wiederum neu aufgenommen werden. Insgesamt soll der Umfang der Ausbildung jedoch weiterhin 2600 Stunden betragen. Das entspricht aus unserer Sicht jedoch nicht mehr den Anforderungen, die PTA heute erfüllen müssen. Denn vergessen wird dabei, dass sich das Arbeitsfeld Apotheke in den vergangenen 20 Jahren grundlegend geändert hat. Daher ist nicht nur die Novellierung der PTA-Ausbildung dringend erforderlich. Die Ausbildungs- und Prüfungsordnung für PTA ist in den letzten 40 Jahren nicht – beziehungsweise nur sehr geringfügig – geändert worden.

Hierbei gilt es zum Beispiel zu bedenken, dass die öffentliche Apotheke nur ein potenzieller Arbeitgeber für PTA ist. In Zukunft werden immer mehr Kolleginnen eine Arbeitsstelle in der Industrie, in der Verwaltung und in anderen Arbeitsfeldern suchen. Diese bieten ihnen heute schon eher Chancen einer beruflichen Weiterentwicklung, die PTA in der Apotheke oft vermissen.

Nicht nur beim BVpta regt sich Widerstand gegen die ABDA-Pläne, auch an PTA-Schulen unterrichtende Apotheker kritisieren die Änderungsvorstellungen. Schon heute sinken die Bewerberzahlen an den Schulen. Dies ist nicht nur auf finanzielle Gründe zurückzuführen, sondern auch auf die Tatsache, dass das Ausbildungsniveau, die Qualifikation und die Attraktivität des Berufs (man denke an berufliche Weiterentwicklungen) heute schon entscheidende Faktoren bei der Berufswahl sind.

Der PTA-Beruf ist ein eigenständiger, bundesrechtlich geregelter Gesundheitsfachberuf. Wir fordern in der Diskussion um die neue Ausbildungs- und Prüfungsordnung, dass wir als Vertreterinnen dieses Fachberufs mehr als derzeit – auch von der Apothekerschaft – in Zukunft anerkannt und akzeptiert werden. Oft wird vergessen, dass wir »erwachsen« geworden sind – immerhin besteht der PTA-Beruf schon länger als 40 Jahre! /

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