PTA-Forum online

Stuhlinkontinenz ist behandelbar

27.10.2014  13:25 Uhr
Bitte beachten Sie

Dies ist ein Beitrag aus unserem Archiv. Die Inhalte sind unter Umständen veraltet. Aktuelle Informationen zum Thema finden Sie auf unserer Inkontinenz.

Von Annette Immel-Sehr / Etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland bemerken den Stuhldrang entweder gar nicht oder können die Toilette nicht schnell genug erreichen. Viele versuchen, ihr Leiden geheim zu halten.

Dabei gibt es wirksame Therapien, teilt die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) mit. »Eine häufige Ursache ist eine Schwächung der Beckenbodenmuskulatur, also jener Muskelgruppe, die die Ausgänge von Blase und Darm dicht hält«, erklärt Professor Dr. Peter Layer, Hamburg, vom DGVS-Beirat. Auch Verletzungen durch Geburten und Operationen können die Funktion des Schließmuskels beeinträchtigen. »Bei Menschen mit Diabetes mel­litus oder bei Schlaganfallpatienten kann die Nervenwahrnehmung am Darm­ausgang derart abgeschwächt sein, dass der Patient den Stuhldrang nicht mehr bemerkt«, fügt Layer hinzu.

Vielen Betroffenen hilft bereits eine ballaststoffreiche Ernährung, da sie Volumen und Konsistenz des Stuhls erhöht, sodass dieser nicht mehr so leicht austreten kann. Medikamente, die den Stuhl fester machen oder die Darmaktivität verringern, wirken unterstützend. Beckenboden und Schließmuskel lassen sich mit gezielten gymnastischen Übungen trainieren – ein Effekt, den sogenanntes Biofeedback verstärken kann. Dabei führt der Arzt eine Sonde durch den After ein, die die Spannung in der Beckenbodenmuskulatur misst. Das Ergebnis kann der Patient auf einer Skala ablesen. »Fast 80 Prozent der Behandelten lernen so, den Schließmuskel wieder zu kontrollieren«, berichtet Layer. Reicht die konservative Therapie nicht aus, hilft den Betroffenen meist eine Operation. /

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoff­wechselkrankheiten (DGVS)

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.