PTA-Forum online
Wespenplage

Experten warnen vor allergischen Reaktionen

10.08.2015  10:52 Uhr

Von Verena Arzbach / In diesem Jahr gibt es besonders viele Wespen. Denn das Klima des vergangenen Jahres bietet den Insekten optimale Voraussetzungen: Im milden Winter haben viele Königinnen überlebt, im trockenen Sommer können sie sich stark vermehren. Sonne und Wärme fördern den aktiven Flug der Wespen und die Entwicklung der Larven in den Nestern.

Entsprechend häufig komme es nun auch zu Stichen, teilweise mit schwerwiegenden Folgen. Darauf weist das Universitätsklinikum Frankfurt am Main in einer Pressemitteilung hin. Dort würden jedes Jahr rund 150 Patienten mit heftigen Reaktionen nach Insektenstichen in die Notfallambulanz gebracht. 

»Ob ein Stich für Menschen wirklich gefährlich ist, hängt von der Art der körperlichen Reaktion ab. Es ist sehr wichtig, örtliche Reaktionen – auch wenn sie stärker sind als normal – von einer systemischen Reaktion zu unterscheiden«, erläutert Dr. Eva Valesky, Oberärztin der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie. Örtliche Reaktionen ließen sich in der Regel ohne ärztliche Hilfe behandeln. Komme es aber zu einer anaphylaktischen Reaktion, muss sofort ein Notarzt eingeschaltet werden. In einigen Fällen besteht Lebensgefahr.

Etwa 1,2 bis 3,5 Prozent der Bevölkerung sind von einer Allergie gegen Insektenstiche betroffen, die zu systemischen Reaktionen führen kann. Gesteigerte örtliche Reaktionen wie Schwellungen und Rötungen treten sogar bei mehr als einem Viertel auf. Diese lassen sich in der Regel gut behandeln, meist reichen feuchte Umschläge aus. Eventuell können dabei auch eine niedrig dosierte Cortison-haltige Creme oder Thermostifte eingesetzt werden.

Im Fall einer anaphylaktischen Reaktion muss so schnell wie möglich ein Rettungsdienst gerufen werden. »Bis zum Eintreffen des Notarztes sind Erste-Hilfe-Maßnahmen durchzuführen, im Ex­tremfall bis hin zur Wiederbelebung. Besitzt der Patient ein Notfallset für Allergien, muss dies eingesetzt werden«, betont Dr. Gösta Lotz, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie am Uniklinikum Frankfurt. /

Quelle: Universitätsklinikum Frankfurt am Main

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz