PTA-Forum online
Ständige Erreichbarkeit

Einfach mal abschalten

15.08.2016  10:28 Uhr

Von Michael van den Heuvel / Moderne Technologien wie E-Mail, Mobiltelefon oder Whats-App haben im beruflichen Alltag ihre Schattenseiten. Forscher fanden heraus, dass die ständige Erreichbarkeit viele Menschen belastet. Darunter leidet sowohl die Gesundheit als auch die Partnerschaft.

Anrufe am freien Tag, Whats-App-Nachrichten oder dienstliche Mails am Feierabend – von rund einem Viertel aller Berufstätigen wird erwartet, dass sie außerhalb ihrer eigentlichen Arbeits­zeiten erreichbar sind. Die ständige Erreichbarkeit ist auch für PTA, Apotheker und weitere Berufsgruppen in der Apotheke längst zum Thema geworden.

Wie das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) herausfand, sind Deutschlands Bürger generell neuen Technologien gegenüber sehr aufgeschlossen. Während jeder Zweite die Erfahrung gemacht hat, dass durch die Digitalisierung Arbeitsabläufe schneller geworden sind und jeder Vierte von gestiegener Effektivität berichtet, fühlen sich nur 7 Prozent häufiger überfordert. Lediglich 9 Prozent sehen in modernen Medien mehr Nachteile als Vorteile. Insgesamt sehen sich 75 Prozent den Anforderungen gut gewachsen. Nur 17 Prozent machen sich Sorgen vor einer möglichen Überforderung am Arbeitsplatz.

Gesundheit in Nöten

Angestellte übersehen dabei einen zentralen Aspekt: die ständige Erreichbarkeit. Selbst wenn sie freiwillig gewählt und als positiv empfunden wird, bleiben negative Folgen nicht aus. Das zeigt eine kürzlich veröffentlichte Studie der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) mit 125 Angestellten und deren Partnerinnen beziehungsweise Partnern.

Zu den Ergebnissen: Wer ständig auf Abruf steht, leidet häufiger an schlechtem Schlaf und erholt sich schlechter. Darunter leiden sowohl die eigene Gesundheit als auch die Leistungsfähigkeit im Job. Die Vermischung von Arbeit und Privatleben belastet auch die Partner: 68 Prozent gaben an, durch die Erreichbarkeit ihres Lebensgefährten beeinträchtigt zu sein. Betroffen davon sind unter anderem familiäre Verpflichtungen, die gemeinsame Urlaubsgestaltung, aber auch die eigenen Schlaf- und Erholungszeiten.

Was die Trennung von Arbeit und Freizeit betrifft, äußerten viele Befragte das Bedürfnis nach klaren Grenzen: Ein Großteil der befragten Erreichbaren (60 Prozent) wünscht sich gesetzliche oder betriebliche Regelungen. Bei ihren Partnern liegt die Quote bei 83 Prozent. Fast 70 Prozent der Lebensgefährten gaben an, jegliche Erreichbarkeit nach der Arbeit sollte entfallen. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.