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Kommunikation

Sprechdenken

15.08.2016  13:19 Uhr

Von Isabelle Yeginer / Einfach sagen, was einem gerade durch den Kopf geht – es gibt Situationen, in denen das nicht unhöflich ist, sondern genau die richtige Methode, um ein Gespräch sicher zu führen. Wie das geht, erfahren PTA im zweiten Coaching-Video mit PTA Channel-Trainerin Martina Pütz.

Das »Sprechdenken« gehört zu den wichtigsten Instrumenten, die Pütz empfiehlt, um Zeit zu gewinnen, wenn man im Gespräch den Faden verloren hat. »Sprechen Sie laut aus, was Ihnen in dem Moment durch den Kopf geht«, so ihr Rat. »Sagen Sie ganz ehrlich: ›Jetzt ist mir gerade der Faden gerissen‹ oder ›Ich suche gerade nach dem richtigen Wort‹. Der Gesprächspartner fühlt sich dann einbezogen und kann Ihnen auch weiterhin folgen. Das verschafft Sympathie und den Raum, um sich neu zu sortieren.«

Pütz entwickelt gerne Worte für ihre Coaching-Tipps, die einen Anker im Gehirn setzen. Wenn zum Beispiel das Wort »Sprechdenken« fällt, ruft es bei den Teilnehmern ihrer Seminare genau die Situation wach, als sie diesen merkwürdigen Ausdruck zum ersten Mal hörten. Und noch etwas macht ihre Tipps besonders wertvoll: Die Trainerin für authentisches Auftreten hat alle Kommunikations-Werkzeuge, die sie empfiehlt, selbst erprobt. Viele hat sie als Reaktion auf eigene Erfahrungen entwickelt. »Die Angst davor, einen Fehler zu machen und daraus resultierend der Wunsch nach mehr Sicherheit waren lange mein Leitmotiv und führten zu einem übertriebenen Perfektionismus«, bekennt sie. Das Sprechdenken sei eine Möglichkeit, mit eigenen vermeintlichen Unzulänglichkeiten kreativ und sympathisch umzugehen. So gelingt es, den Faden, den man verloren hat, locker und souverän wieder aufzunehmen.

Auch Irritationen können mit diesem Werkzeug aus dem Weg geräumt werden. Jeder kennt die Situation, wo man sich gefühlt um Kopf und Kragen redet. Dann ist es hilfreich, zu unterbrechen und unter Einsatz einer besonderen Form des Sprechdenkens, der »Rückspultaste«, nochmal von vorne anzufangen. »Sagen Sie zur Einleitung: ›Ich merke gerade, das waren sehr viele Informationen auf einmal‹«, erklärt Pütz. »Und dann fassen Sie Ihre wichtigsten Botschaften noch einmal für den Kunden zusammen.« Die Rückspultaste bietet zugleich auch dem Gesprächspartner einen besonderen Service. Die Wiederholung hilft ihm, Ihre Aussagen besser im Gedächtnis zu behalten.

Wissenslücken eingestehen

Und dann gibt es Situationen, in denen man von einer Kundenfrage wirklich kalt erwischt wird. »Bleiben Sie auch dann ehrlich, wenn Sie etwas nicht wissen, oder wenn Sie einen Blackout haben«, empfiehlt Pütz. Kein Mensch kann alles Wissen immer parat haben. »Wichtiger ist, dass Sie wissen, wo Sie nachschlagen oder bei welcher Kollegin Sie nachfragen können. Und tun Sie das dann auch gleich. Das wirkt kompetent.« /

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