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Künstliche Gelenke verlängern Leben

11.11.2014  09:38 Uhr

Von Annette Immel-Sehr / Es erscheint auf den ersten Blick abwegig, die Arthrose-Behandlung als Prävention von HerzKreislauf-Erkrankungen zu betrachten. Doch es besteht tatsächlich ein – wenn auch indirekter – Zusammenhang.

Je länger Menschen an Arthrose leiden, desto mehr reduzieren sie ihre körperliche Aktivität. Viele glauben sogar irrtümlich, es wäre gesund, die geschädigten Gelenke zu schonen. Sind die Betroffenen aber nur wenig mobil, verschlimmert sich nicht nur die Arthrose, es steigt auch das Herzinfarktrisiko, so eine aktuelle Studie. Denn zu wenig Bewegung verursacht häufig Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes.

»Eine Gelenkprothese kann Menschen mit schwerer Arthrose an Knie oder Hüfte aus diesem Teufelskreis befreien«, erläuterte Professor Dr. Henning Windhagen, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), beim Orthopäden-Kongress in Berlin. Wie wirkungsvoll das sein kann, zeigt eine kürzlich im Fachjournal British Medical Journal veröffentlichte Studie. Forscher hatten 2200 Patienten über 55 Jahre mit moderater bis schwerer Hüft- oder Kniegelenkarthrose untersucht und die Patienten, die ein künstliches Gelenk erhielten, mit denjenigen verglichen, die keines bekamen. Über einen Zeitraum von sieben Jahren fand sich ein absoluter Rückgang des Infarktrisikos von 14,2 Prozent. »Dies ist die erste wissen­schaftliche Untersuchung, die aufzeigt, dass Gelenkprothesen indirekt vor Herzkreislauferkrankungen schützen können«, so Windhagen. Droht eine fortgeschrittene Arthrose die Lebensqualität zu verschlechtern, ist ein künstliches Gelenk oft die einzige Möglichkeit, beweglich zu bleiben oder überhaupt wieder in Bewegung zu kommen. »Wer noch vor 50 Jahren ein defektes Hüftgelenk hatte, war auf einen Rollstuhl angewiesen und sein restliches Leben immobil«, erinnerte der Orthopäde. /

Quelle: www.dkou.de

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