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Bei Hundebiss in die Notaufnahme

24.08.2015  11:04 Uhr

Von Annette van Gessel / Hunde haben vor kleinen Kindern weniger Respekt als vor Erwachsenen. Daher beißen sie vor allem Kleinkinder beim Spielen oder wenn diese versuchen, sie zu streicheln, in den Arm oder die Hand.

Über die Hälfte aller Opfer von Hundebissen sind unter zwölf Jahre alt. Wunden in den oberen Extremitäten infizieren sich leichter als nach einem Biss ins Bein. 

Zu diesem Ergebnis kam ein Forscherteam um Joshua Speirs in El Paso. In ihrer Studie untersuchten sie die Daten von 116 Patienten unter 19 Jahren, die wegen einer Hundebissverletzung die Notaufnahme des Texas Tech University Health Science Center aufgesucht hatten.

Knapp ein Viertel (23 Prozent) der Patienten mit Bissen in Arm oder Hand musste stationär versorgt werden; die Betroffenen wurden entweder operiert oder erhielten parenteral Antibiotika. Dagegen musste von den Kindern, die ins Bein gebissen worden waren, kein einziges im Krankenhaus bleiben.

Entscheidend für das Vorgehen war die Zeitspanne zwischen Hundebiss und Notaufnahme: Von den 14 Patienten, die noch am selben Tag notfallmäßig versorgt wurden, mussten nur zwei stationär aufgenommen werden. Das Risiko einer Operation oder Klinikeinweisung stieg um den Faktor 3,5 beziehungsweise 7, wenn die Eltern ihr Kind erst am nächsten oder übernächsten Tag in die Notaufnahme brachten.

»Bei einer verzögerten Wundversorgung steigt das Risiko akuter Infektionen und der damit verbundenen Folgen«, warnen Speirs und Kollegen. Bei Bisswunden an Arm oder Hand sei das Infektionsrisiko offenbar größer als bei Wunden am Bein.

Die Autoren der US-amerikanischen Studie raten dringend zu einer raschen Versorgung. Eltern sollten diese Gefahren kennen, damit die Kinder mit entsprechenden Verletzungen frühzeitig in die Notaufnahme gelangen. /

Quelle: Journal of Paediatrics and Child Health

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