Gemeinsam eine Lösung erarbeiten |
24.08.2015 11:04 Uhr |
Von Bettina Schwarz / Die Gesundheitsministerkonferenz hat sich im Juni einstimmig dafür ausgesprochen, die Berufsgesetze der medizinischen Assistenzberufe so zu überarbeiten, dass unter anderem auch die PTA mehr Verantwortung übernehmen können.
Damit kam sie einer Forderung der Arbeitsgemeinschaft der Gesundheitsfachberufe (ARGE) nach, zu deren Gründungsmitgliedern auch der Bundesverband der pharmazeutisch-technischen AssistentInnen (BVpta) gehört.
Dieser Vorstoß der Länder hat offenkundig auch für dringend notwendige Bewegung in der apothekeninternen Diskussion gesorgt. »In diesem Zusammenhang begrüßen wir ausdrücklich die Initiative der Adexa, über eine Arbeitsgruppe nun endlich eine abgestimmte Position zwischen allen Beteiligten zu erarbeiten, die auch unsere Vorstellungen zu einer Novellierung der PTA-Ausbildung mit einbezieht«, erklärt Sabine Pfeiffer, Vorsitzende des BVpta. »Mit der Anerkennung der Notwendigkeit einer Reform, auch des Berufsgesetzes, wie vom BVpta verlangt, wurde ein erster Schritt in die richtige Richtung getan. Nun geht es darum, gemeinsam einen Weg zu finden, von dem alle profitieren: die PTA, die Apotheker, die Patienten und letztlich auch das gesamte Gesundheitssystem. Vorschläge für ein neues PTA-Berufsgesetz hat der BVpta bereits erarbeitet. Diese bringen wir gerne auch in die neue Arbeitsgruppe ein«, erklärt Pfeiffer. /