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Brustschmerz

lebensgefährlich oder harmlos?

24.08.2015  11:04 Uhr

Von Annette Immel-Sehr / Einen urplötz­lichen, extrem starken Schmerz in der Brust deuten die meisten Betroffnen als typisches Zeichen für einen Herz­infarkt. Doch in der Notfallaufnahme stellt sich nicht selten heraus, dass das Herz gesund ist, berichtet Professor Thomas Frieling, Chefarzt an den Helios-Kliniken in Krefeld. 

Dann beginnt die Suche nach den Gründen für den vermeintlichen Infarktschmerz. Zwei Prozesse erfordern sofortiges Handeln: Bei einer Lungenembolie hat ein Blutgerinnsel eine Arterie in der Lunge verstopft, bei einer sogenannten Aortendissektion ist ein Riss in der Hauptschlagader entstanden. Für diese Erkrankungen läuft die Behandlung in den Krankenhäusern – ebenso wie beim Herzinfarkt – nach einem festen Plan ab.

Manchmal haben die Schmerzen ihren Ursprung aber auch in der Speiseröhre, der Wirbelsäule oder im Bewegungsapparat – ein anderes Mal sind sie psychisch bedingt.

Die häufigste Schmerzursache ist der Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre. Viele andere Ursachen können nur durch eine Endoskopie geklärt werden. Nicht selten werden die Schmerzen durch Tabletten verursacht, beispielsweise weil der Betroffene die Tabletten mit zu wenig Flüssigkeit eingenommen hat und kurz danach zu Bett ging. Dann bleiben die Tabletten auf der Schleimhaut der Speiseröhre haften und schädigen sie. Auch Gürtelrose kann vermeintlichen Infarktschmerz auslösen. Denn die Schmerzen setzen häufig ein, bevor sich die typischen Bläschen auf der Haut bilden, erläutert Frieling. Ein Wirbelsäulenschaden kann durch Druck auf einen Zwischenrippen-Nerv ebenfalls einen Infarkt-ähnlichen Schmerz auslösen. /

Quelle: Deutsche Medizinische Wochenschrift

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