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Methoden zur Früherkennung einer Arthrose

24.08.2015  11:04 Uhr

Von Annette Immel-Sehr / Zwei neue bildgebende Verfahren versprechen, Schäden an Knorpeln bereits in einer frühen Phase zu erkennen. Zum Zeitpunkt der sogenannten Präarthrose können Rheu­matologen die Entstehung der Gelenkerkrankung noch aufhalten. 

Arthrose wird heutzutage häufig erst erkannt, wenn der Verschleiß des betreffenden Gelenks schon fortgeschritten ist. Das Röntgenbild zeigt in diesem Fall einen verkleinerten Gelenkspalt zwischen den Knochen. »Die Knorpelschicht ist zu diesem Zeitpunkt bereits abgebaut und kann nicht wieder hergestellt werden«, so Dr. Ingo Arnold, Chefarzt der Abteilung für Orthopädie und operative Rheumatologie, Rotes Kreuz Krankenhaus, Bremen.

Auf molekularer Ebene kündigt sich Arthrose durch eine abnormale Organisation der Knorpelzellen an, noch bevor Schmerzen auftreten. Diese beschädigten Areale, die in einer Röntgenaufnahme nicht zu erkennen sind, kann die Nah-Infrarot-Spektroskopie (Near Infra Red/NIR) als Präarthrose entlarven. »Zu diesem frühen Zeitpunkt können wir noch verhindern, dass es zu einem Gelenkverschleiß kommt«, informiert Arnold. Eine weitere viel versprechende Methode ist eine Form der Magnetresonanztomografie (MRT), mit der Rheumatologen die biochemische Zusammensetzung des Knorpels untersuchen. »Der Knorpel zeigt in der frühen Arthrose-Phase typische Veränderungen, die den Abbau ankündigen«, erklärt der Facharzt. Unter anderem gehen sogenannte Glykosaminoglykane (GAG) verloren, die als Biomarker dienen. Zwar steht eine MRT-Technik zur Verfügung, die anhand des GAG-­Gehalts eine Präarthrose erkennt, seit mehreren Jahren zur Verfügung. Doch ist diese Technik noch sehr teuer und wird nicht im Routinebetrieb angewendet. »Wir gehen aber davon aus, dass die beiden neuen Verfahren den Patienten schon in zwei bis drei Jahren zur Verfügung stehen könnten«, schätzt Arnold. /

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie

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