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Multiple Sklerose

Schutz­effekt von Minocyclin unklar

25.08.2017  12:03 Uhr

Minocyclin kann möglicherweise den Ausbruch von Multipler Sklerose (MS) verzögern, so das Ergebnis einer kanadischen Phase-2-Studie. 

Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) weist allerdings darauf hin, dass der Schutzeffekt des Antibiotikums noch nicht ausreichend belegt ist, um den Einsatz zu empfehlen.

In der kürzlich publizierten Studie entwickelten nur halb so viele Patienten sechs Monate nach dem ersten Auftreten neurologischer Symptome eine manifeste MS, wenn sie Mino­cyclin statt Placebo eingenommen hatten. Nach 24 Monaten war der Schutzeffekt des Antibiotikums nicht mehr nachweisbar. »Mögliche Effekte von Minocyclin auf Schub­rate und Behinderungsprogression können aufgrund der kleinen Patientenzahl und kurzen Dauer dieser Studie nicht beantwortet werden«, kritisiert Professor Dr. Reinhard Hohlfeld von der DGN. »Die Wirksamkeit von Minocyclin bei MS und damit die Möglichkeit, es als Alternative zu anderen immunmodulatorischen Therapien zu nutzen, muss jetzt in einer­ größeren und längeren klinischen Studie belegt werden­.« Minocyclin wirkt sowohl antientzündlich als auch neuroprotektiv. Seine orale Anwendung und nicht zuletzt der vergleichsweise niedrige Preis machen den Arzneistoff sehr attraktiv. (ais)

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