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Exkursion

PTA-Klasse besucht Nasenspray-Produktion

25.11.2013  15:26 Uhr

PTA-Forum / PTA-Schüler der Naturwissenschaftlich-Technischen Akademie Isny besuchten die im Juli 2013 eröffnete Sterilfertigungsanlage des Ratiopharm-Mutterkonzerns Teva.

Die Schülerinnen und Schüler durften bei der Produktion des konservierungsmittelfreien Nasensprays in Blaubeuren-Weiler ganz nah ran. Natürlich anständig verhüllt! Denn Hygiene ist in einem aseptischen Abfüllungsprozess das A und O, wie die Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihres Besuches lernten.

Keimfreier Prozess

Um die Keimfreiheit der konservierungsmittelfreien Nasensprays zu gewährleisten, setzt die Firma Ratiopharm auf einen aseptischen Abfüllungsprozess. Dieser unterliegt speziellen Vorgaben und Richtlinien. Ein strenges Hygienekonzept erlaubt den Zugang zur Produktion nur über Personen- und Materialschleusen, deren Türen sich ohne Berührung öffnen lassen.

Damit die Schülerinnen und Schüler die Schleusen betreten durften, mussten sie Straßenkleidung, Schuhe und Haare mit keimfreier Einmalkleidung bedecken. An der Produktionslinie verfolgten sie dann die Sterilisierung der Flaschen in der sogenannten »Waschmaschine«. Der Abfüllprozess selbst war nur durch eine Glasscheibe zu beobachten, da dieser in einem Reinraum per open RABS (Restricted Access Barrier System) erfolgt. Dabei handelt es sich um ein Handschuheingriffsystem, das den Kontakt von Mitarbeitern mit dem offenen Produkt ­nahezu vollständig verhindert. Sind die Nasenspray-Flaschen verschlossen, verlassen sie den Reinraum und werden geprüft.

Die rege Beteiligung an der Abschlussdiskussion zeigte, dass die PTA-Schülerinnen und -Schüler zwar viele Erkenntnisse, aber auch Fragen aus der Führung mitgenommen hatten. So fragte eine Schülerin, wie gewährleistet sei, dass das so aufwendig keimfrei produzierte Nasenspray nicht bei der Anwendung kontaminiert werde. Melanie Englmann aus der Abteilung Medizinische Wissenschaft bei Ratiopharm erläuterte daraufhin das Drei-Kammer-System des Nasenspray-Sprühkopfes, das ein Eindringen von Keimen verhindert.

Schonend für die Nase

Auch die Frage nach dem Vorteil von konservierungsmittelfreien Nasensprays konnte sie eindeutig beantworten: »Nasensprays ohne Konservierungsstoffe sind schonender für die Nasenschleimhaut, außerdem stehen Konservierungsmittel unter dem Verdacht, langfristig Allergien auslösen zu können«.

Am Ende des Tages war den Schülerinnen und Schülern klar: Konservierungsmittelfreies Nasenspray herzustellen, ist aufwendiger als die Produktion von konservierungsmittelhaltigem Nasenspray. Der Verzicht auf Konservierungsmittel kommt jedoch dem Patienten zugute. /

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