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Mitgliederversammlung Deutscher Frauenrat

26.11.2014  10:00 Uhr

Von Sabine Pfeiffer / Anfang November fand, wie in jedem Jahr, die Mitgliederversammlung des Deutschen Frauenrates statt. In Erkner bei Berlin trafen sich die Deligierten der über 56 Mitglieds­verbände, die sich seit Jahren für die Belange der Frauen in unserer Gesellschaft einsetzen.

Der Bundesverband Pharmazeutisch-technischer AssistentInnen (BVpta) e. V. ist seit 2012 Mitglied im Deutschen Frauenrat und so konnte der BVpta, gemein­sam mit gleichgesinnten, von Frauen dominierten Berufsverbänden, schon einiges für die jeweiligen Berufe in die Wege leiten.

In diesem Jahr ging es in diversen Gesprächen und Diskussionen auch um die »Unterbezahlung« der Gesundheitsfachberufe, da diese vor allem von Frauen ausgeübt werden. So machte Ministerin Manuela Schwesig vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in ihren Ausführungen klar, dass über 60 Prozent der Frauen, die in diesen Berufen als Vollzeitkraft arbeiten, nicht ihren Lebensunterhalt verdienen können. Das empfindet sie deshalb als besonders schlimm, weil diese Frauen »am Menschen« arbeiten und die Kritik an den berechtigten Forderungen kommt hauptsächlich von Männern, die noch nie zu solchen Löhnen arbeiten mussten. Die Erkenntnis, dass der Dienst am Menschen nicht genauso viel wert ist wie die Arbeit in anderen Bereichen, beispielsweise in der Finanzbranche, führt dazu, dass in vielen dieser Berufssparten in Zukunft um die wenigen, die hier tätig sein wollen, stark gekämpft werden muss; dies gilt auch für den PTA-Beruf. Deshalb ist die Kampagne »Equal Pay Day« nach wie vor aktuell.

Desweiteren hat sich Schwesig für die Gleichstellung in Führungsposi­tionen ausgesprochen. Hier sieht der BVpta auch Nachholbedarf bei der Berufsvertretung der Apotheker, der ABDA. Auch in diesem Punkt lautete Schwesigs Resümee: Es geht immer um Macht, Einfluss und Geld!

Ein weiteres Thema, für das sich die Ministerin stark macht, ist die sogenannte Familienarbeitszeit, in ihren Augen ein Baustein der Gleichstellungspolitik. Sie verwies auf europäische Nachbarländer, in denen dieses bereits völlig normal ist.

Außerdem stellten die einzelnen Mitgliedsverbände in der Versammlung viele Anträge zu verschiedenen Themen, die zur Diskussion anregten und die auch verabschiedet wurden. So gab es einen Antrag auf Neudefinition des Begriffs »Familie«, der sehr kontrovers diskutiert wurde. Darüber hinaus standen weitere Themen aus der Gesundheitspolitik auf der Agenda: unter anderem »Verbesserung des Informa­tionsstandes bei der Früherkennung von Brustkrebs« und »Hilfen für Kinder und Familien mit psychisch kranken Eltern«. Aber auch sozialpolitische Themen wie »Keine Verschlechterung für Alleinerziehende im SGB II« oder »Nein heißt nein! Änderung des § 177 Straf­gesetzbuch: Sexuelle Nötigung – Vergewaltigung« wurden heiß diskutiert.

Alles in allem stellten die Vertreterinnen des BVpta fest, dass es auch viele Themen außerhalb des PTA-Berufes gibt, für die es sich lohnt, Stimme zu zeigen, denn: Im Berufsalltag arbeiten PTA oft in sozialen Brennpunkten, in denen Frauen meist die Leidtragenden sind. Und diese Frauen berichten in der Apotheke – oft unterschwellig – von ihren Nöten und Sorgen. Diese Frauen brauchen Fürsprecher und da ist die Mitgliedschaft im Deutschen Frauenrat wichtig, um über diesen starken Verband Einfluss auf die Politik nehmen zu können. /

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