PTA-Forum online

Grippe-Impfstoff schützt vor verschiedenen Virus-Stämmen

07.09.2015  09:37 Uhr

Von Christina Müller / US-amerikanischen Wissenschaftlern ist es gelungen, einen experimentellen Impfstoff zu entwickeln, der gegen mehrere Stämme von Influenza-Viren gleichzeitig schützt. Er könnte die Anpassung des Grippeimpfstoffs, die zurzeit jährlich notwendig ist, in Zukunft möglicherweise überflüssig machen.

Die Studienergebnisse wurden kürzlich im Fachjournal »Nature Medicine« veröffentlicht. Forscher auf der ganzen Welt sind schon seit Längerem auf der Suche nach einem sogenannten Universal­impfstoff gegen Grippe.

Das Team um Hadi Yassine vom Impfforschungszentrum des Nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten konnte nun einen nanopartikulären Impfstoff herstellen, der nicht wie bisher auf den variablen Hämagglutinin (HA)-Teil der Influenza-Viren abzielt, sondern auf den konstanten HA-Stamm. Da dieser nicht so schnell mutiert wie der variable Teil, könnte der Impfstoff über einen deutlich längeren Zeitraum Schutz vor einer Infektion bieten als herkömmliche Vakzinen.

Gleichzeitig erwarten die Forscher einen protektiven Effekt gegenüber allen Influenza-Subtypen, die einen gemeinsamen HA-Stamm aufweisen. Diese Hoffnung bestätigte sich im Mausmodell: Yassine und Kollegen immunisierten Mäuse und Frettchen mit dem experimentellen Impfstoff, den sie auf Basis der Erreger-Variante H1N1 synthetisiert hatten. Beim anschließenden Kontakt mit dem Subtyp H5N1 erkrankten nur einige der Frettchen, jedoch keine Maus an Influenza. Der nächste Schritt ist nun, die Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffs in klinischen Studien am Menschen zu testen. /

Quelle: Nature Medicine

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz